Crossmedial so richtig im Trend
Sonderveröffentlichung

Ausverkauft: Zeitung kann mehr Crossmedial so richtig im Trend

Medien Die 344 Zeitungen in Deutschland sind richtig beliebt. Rund 57,5 Millionen Bundesbürger lesen die Ausgabe eines täglich oder wöchentlich erscheinenden Titels oder nutzen die Digitalangebote der Zeitungen.

Basis: Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren / LpA/Unique User Desktop, Mobile, Apps pro Woche Quelle: Best for Planning 2021 I

05.07.2022

Die Zeitungsbranche ist in Bewegung. Die Digitalisierung öffnet neue Wege, Nachrichten und Werbebotschaften zu transportieren – an Zielgruppen, die noch individueller und bedarfsgerechter angesteuert werden können. Auf die neuen Möglichkeiten haben die Tageszeitungen mit einem starken Digital-Engagement reagiert. Von der Nutzung als zusätzlichem Vertriebsweg bis zur Entwicklung plattformübergreifender Medienhäuser – die Aktivitäten sind vielfältig und weitreichend. Das Pendant zur gedruckten Zeitung ist heute der Internet-Auftritt, das Mobile-Angebot und die Präsenz im Social Web. Dass die Zeitungen über alle Kanäle gemeinsam mehr Leser denn je erreichen, zeigen die Nettoreichweiten: Rund 80 Prozent der deutschen Bevölkerung lesen jede Woche Zeitung in Print und Online. Damit erreichen die Zeitungen mit ihren gedruckten Ausgaben und digitalen Angeboten mehr als 57 Millionen Menschen.

Geschäftsführer Thomas Radek. Foto: Birgit Trinkle

Kompetenz wird geschätzt – von Lesern und Kunden

Die Leserinnen und Leser setzen auch im Digitalen auf die bewährte Kompetenz der Zeitungen, die für Glaubwürdigkeit und lange gewachsenes Vertrauen stehen. „Dieses Vertrauen in die Zeitungen ist in der digitalen Welt eines der wichtigsten Elemente. Hier beweisen die Zeitungen ihre Markenstärke“, unterstreicht Thomas Radek, Geschäftsführer der SÜDWESTPRESSE Hohenlohe.

Gerade junge Leute nutzen die Zeitungen inzwischen häufig als Onlinemedium – für die Verlage eröffnet sich damit auch ein Weg, junge Zielgruppen in Kontakt mit der Zeitung und ihren Inhalten – seien sie redaktionell oder werblich – zu bringen. Neben Leserbindung, Schaffung neuer Serviceangebote für Leser und neuen Werbeformen für Zeitungskunden bietet die digitale Plattform daher auch die Chance, neue, über die bisherigen Leserinnen und Leser des gedruckten Blattes hinausgehende Zielgruppen anzusprechen. Und dies gilt gleichermaßen für die Werbetreibenden.

Lokaler Journalismus: unverzichtbar und geschätzt

Lokaler Journalismus, wie er auch von den drei Kreiszeitungen der SÜDWESTPRESSE Hohenlohe – dem Haller Tagblatt, dem Hohenloher Tagblatt und der Gaildorfer Rundschau – geboten wird, ist nicht nur für die persönliche Orientierung der Menschen vor Ort relevant. Er ist auch sehr wichtig für die Gesellschaft insgesamt, meinen 90 Prozent der deutschen Bevölkerung.

Immer bedeutender für die Information über das Geschehen vor der eigenen Haustüre werden die digitalen Zeitungskanäle. Das unterstreicht die neue Studie „Zeitungsqualitäten 2022“ der Zeitungsmarktforschung Gesellschaft (ZMG), einer Forschungstochter des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV).

Erste Anlaufstelle zur wohnortnahen Information sind nach wie vor die lokalen und regionalen Tageszeitungen. Für 76 Prozent der Bevölkerung sind sie „unverzichtbar und sinnvoll“ für Themen rund um den eigenen Wohnort. Dass eine gute lokale Berichterstattung etwas kostet, ist der Mehrheit dabei durchaus bewusst. Die gilt auch fürs Digitale: 56 Prozent geben an, dass ihnen die kostenfreien Artikel im Internet nicht ausreichen, um angemessen informiert zu sein.

Bezahlpflichtige Lokal- und Regionalnachrichten im Web genießen dagegen eine besonders hohe Wertschätzung; so, wie in den Redaktionen in Schwäbisch Hall, Crailsheim und Gaildorf werden sie deutschlandweit von kompetenten Journalistinnen und Journalisten verfasst (80 Prozent Zustimmung), halten einen immer auf dem Laufenden (69 Prozent) und bieten exklusive Informationen (64 Prozent). „Für vertrauenswürdige Lokal- und Regionalnachrichten im Internet bin ich bereit zu zahlen“, äußern dabei 44 Prozent der Befragten.

"Das Vertrauen in die Zeitungen in der digitalen Welt, ist eines der wichtigsten Elemente. Hier beweisen sie ihre Markenstärke."

Mehrwert durch lokale Werbung

Für Werbung auf lokalen Nachrichtenangeboten im Internet geben die „Zeitungsqualitäten 2022“ ebenfalls grünes Licht: Die Finanzierung über Banner und Werbeeinblendungen sei weithin akzeptiert. Anzeigen im Umfeld der digitalen Lokalberichterstattung werden auch deshalb ebenfalls sehr wohlwollend bewertet, weil sie den lokalen Handel unterstützen (55 Prozent), für ortsansässige Unternehmen eine gute Möglichkeit sind, für sich zu werben (64 Prozent), und Leserinnen und Leser auf interessante Angebote in der Region aufmerksam machen, geben diese selbst zu Protokoll.

Die Websites der regionalen Zeitungen, wie etwa swp.de, bieten lokal Werbetreibenden ein vertrauenswürdiges Umfeld, von dessen Image sie selbst profitieren. So empfinden 82 Prozent der Bevölkerung auch die Geschäfte, die auf den Zeitungsseiten werben, als seriös. Die Werbungselbst wird als glaubwürdig und zuverlässig (72 Prozent) beurteilt. Da sie hilft, preiswerte Angebote auszuwählen (63 Prozent), ist sie für rund die Hälfe der Befragten sogar genauso interessant wie redaktionelle Beiträge.