Crailsheim: Cafébar „Die Halbe Katze“ macht den Anfang
Sonderveröffentlichung

Café & Bar My Way Crailsheim Crailsheim: Cafébar „Die Halbe Katze“ macht den Anfang

Auftritte von Künstlern mit Live-Musik und eine größere Außengastronomie machen das kombinierte Angebot für die Gäste noch attraktiver. Perpektivisch soll auch am Abend noch länger geöffnet sein.

Giorgos Michaloudis im erweiterten Außenbereich: Wer möchte, kann bereits den Gang zum Wochenmarkt mit einem Frühstück in der Cafébar verbinden. Foto: Heribert Lohr

23.08.2021

Wer am kommenden Sonntag, 22. August, ab 15 Uhr in der stylisch eingerichteten Cafébar an der Langen Straße direkt gegenüber der Johannes-Kirche vorbeischaut, erlebt eine kleine Premiere. „Die Halbe Katze“, die kleine Formation der bekannten Band „Red fat Cat“, spielt dann live und unplugged auf der Gitarre und der Harp. Das Duo bietet Lieder aus sechs Jahrzehnten, darunter sind unter anderem Titel von Milow, Jethro Tull, Amy McDonald oder Johnny Cash.Auftritte in dieser Art wird es im „My Way“ künftig regelmäßig geben, denn, so erzählt Inhaber Giorgos Michaloudis: „Wir hatten das von Anfang an so geplant, das gehört zu unserem Konzept.“ Doch dann kam mit dem Virus erst einmal der zweite Lockdown. Die Pandemie erwischte den Gastronomen wahrhaft unglücklich. Am 23. Oktober 2020 war die schmucke Cafébar nach dem Umbau gerade eröffnet worden, nur eine Woche später musste wegen Corona schon wieder geschlossen werden. Seit der Wiedereröffnung in diesem Sommer wächst der Zuspruch der Gäste kontinuierlich: „Unser Angebot mit der Kombination aus Café am Tag und Bar am Abend wird von den Gästen immer besser angenommen. Aber man muss die Menschen erst einmal wieder von sich überzeugen.“ Giorgos Michaloudis weiß wovon er spricht, denn er kennt die Crailsheimer Gastroszene und hat mehr als 30 Jahre Erfahrung. Seine Lehre zum Hotelfachmann machte er übrigens in Saloniki, viele Gäste kennen ihn schon seit seinen Tätigkeiten im „Acanto“ und im „Bartenders“. Zudem führte er ein Restaurant in Blaufelden und zuletzt die „Rose“ in Triensbach.

Das Konzept des Lokals kommt aus Griechenland. „Wir sind ein Gastronomiebetrieb, der ab 10 Uhr und quasi den ganzen Tag geöffnet hat. Bei uns kann man frühstücken, leckere Café-Spezialitäten genießen und abends bis 22 Uhr einen Drink zu sich nehmen“, sagt Michaloudis. Geboten wird zudem eine täglich wechselnde Auswahl von selbst gemachten feinen Törtchen, Pitta-Spezialitäten mit verschiedenen Füllungen, selbstgemachte Suppen und getoastete Sandwiches.

Sohn Akis bereitet als Barista die Café-Spezialitäten zu. „Wir bieten eine große Auswahl an warmen und kalten Kaffee-Getränken“, sagt der 25-Jährige. Der gelernte Restaurantfachmann hält dafür auch immer wieder nach aktuellen Trends Ausschau, die er dann in der Cafébar anbieten kann. Vater Giorgos ist im Alltag auch mehr für die alkoholischen Getränke zuständig: „Wir bieten Fassbier, eine gute Auswahl an Spirituosen und einige Cocktail-Klassiker.“

„Ich wollte mich ein bisschen verändern und weg vom klassischen Restaurantbetrieb. Das Konzept von einem Café kombiniert mit einer Bar war schon immer mein Traum“, sagt der 50-Jährige: „Jetzt kommen wir unseren Vorstellungen immer näher.“ Und weil sich in dieser Geschäftsidee viel im Freien abspielt, wurde nun auch die Außengastronomie auf 40 Plätze erweitert. „Das ist ja das Schöne hier, man kann nett sitzen, es ist überdacht, die Gäste sind so auch geschützt und wenn es etwas kühler wird, schaffen Heizstrahler angenehme Gastlichkeit.“ Die können die Gäste wohl schon bald am Abend auch wieder länger genießen, denn wenn Corona nicht wieder dazwischenkommt, sollen die Öffnungszeiten wenigstens bis Mitternacht verlängert werden. Heribert Lohr