Sonderveröffentlichung

Kaffeerösterei Kochergold Köstlich, sozial und ökologisch nachhaltig

Die Kaffeerösterei Kochergold hat in der Gaildorfer Karlstraße neu eröffnet.

Die Start-ups von links: Rebecca Schaile sowie das Ehepaar Markus und Elke Zaklikowski. Foto: Corinna Janßen

29.11.2019

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Gaildorf hat ein neues Start-up-Unternehmen, dessen Angebot vielen Menschen sicher ans Herz wachsen wird. Die Gründer Rebecca Schaile, Markus Zaklikowski und seine Frau Elke haben auf eine spannende Geschäftsidee Taten folgen lassen: Das Limpurger Land hat nun seine eigene Kaffeerösterei Kochergold. Vor rund einem Monat war Eröffnung und Markus Zaklikowski zieht das erste Resümee: „Wir sind überwältigt, wie gut es ankommt.“

Die Räumlichkeiten in der Karlstraße 32 sind gemütlich mit zwölf Sitzplätzen und einer ansprechenden großen Theke eingerichtet. Kaffeeliebhaber finden dort ökologisch nachhaltig angebaute Arabica-Bohnen aus unterschiedlichen Ursprungsländern. Die Kaffeearomen reichen von samtweich bis würzig-kräftig. So wie ein Weinkenner die Geschmacksnoten des Rebensaftes feststellt, schmecken die drei Kaffeeexperten fruchtige, nussige, schokoladige und würzige Noten heraus. Mit diesem Know-how werden auch die Kunden beraten. Zur Auswahl steht beispielsweise der Cumpa Spezialitätenkaffee aus Peru, der für Qualität mit großer sozialer und ökologischer Verantwortung steht.

Erst probieren, dann kaufen

„Unsere Kunden dürfen bei uns die Sorten bei einem Tässchen Kaffee probieren“, sagt Elke Zaklikowski. So könne jeder in Ruhe seine Lieblingssorte finden. Hinter dem Schrankraum befindet sich die Kaffeerösterei. Der Inhalt zahlreicher Jutesäcke wartet darauf, verarbeitet zu werden. Rebecca Schaile lernte dieses Handwerk von den Meistern der Speicherstadt Kaffeerösterei Hamburg und gab ihr Wissen an ihre beiden Mitstreiter weiter. „Wir wenden das traditionelle Langzeitröstverfahren an“, berichtet Markus Zaklikowski. Damit die Bohnen ihr Aroma optimal entfalten können, werde mindestens 15 Minuten bei maximal 200 Grad geröstet. „Bei diesem Verfahren werden die Säure- und Bitterstoffe besser abgebaut“, erklärt der Kaffeeexperte. Die Bohnen werden vor Ort handverlesen. Neun Kaffee- und vier Espressosorten stehen zur Auswahl. Die Gebinde von 250, 500 und 1000 Gramm sind als ganze Bohnen oder individuell gemahlen (je nach Zubereitungsart) erhältlich.

Das Ziel der Start-ups ist es, mit ihrem Geschäftsmodell ein sensibles Bewusstsein für den aufwendigen Anbau von Kaffee zu schaffen. Um auch im Laden Nachhaltigkeit zu demonstrieren, verarbeitet Elke Zaklikowski die leeren Kaffeesäcke in pfiffige Taschen. „Wer zu Weihnachten noch ein besonderes Geschenk sucht, wird bei uns sicher fündig“, lädt Rebecca Schaile ein, die Kaffeerösterei kennenzulernen. coja