Sonderveröffentlichung

Sanitär - Heizung - Klima Badezimmer: Wohlbefinden für alle

Es ist wie immer bei inflationär vorkommenden Dingen: „Wellness“ ist in aller Munde, doch die professionelle Umsetzung zu Hause ist gar nicht so einfach. Die SHK-Profis können es.

Licht, Form, Farbe und Ausstattung – das gehört zu einem attraktiven Bad. Foto: Firma Zendel

27.10.2019

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Wellness ist so ein Kaugummiwort“, findet Martina Zendel vom gleichnamigen Badgestalter in Göppingen. Es klebt an jeder zweiten Werbung, doch keiner weiß, was es wirklich damit auf sich hat, weil es sich in alle Richtungen ziehen lässt. Wer versteht, was gemeint ist, wenn von einem „Wellness- Bad“ die Rede ist? Der Begriff hört sich gut an, ist aber nicht wirklich definiert. Dabei könnte man sich mit der richtigen Einordnung und Beratung wirklich etwas Gutes tun und käme dem Kern des Wellness- Gedankens dann tatsächlich sehr nahe.

Wellness – jedes Wochenende

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Mit vielen Ideen macht man aus dem Bad eine kleine Wellness-Insel.

Wer kennt es nicht? Ein „Wellness-Wochenende“ wird gebucht. Der Erwartungsdruck ist hoch und so gar nicht wellness-like und die Enttäuschung somit fast vorprogrammiert. Man sollte lieber in sein Zuhause investieren und auf diesem Wege an die Wurzel des Wohlbefindens gehen, rät Martina Zendel daher. „Wenn es dort stimmt, hat man mehr für sich getan als mit vielen anderen Maßnahmen, die oft nur wohlklingend sind“, sagt sie.

Wohlbefinden kein Luxus

„Tagtägliches Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden sollte daher eine Selbstverständlichkeit sein, kein Luxus.“ Wer sich zu Hause etwas Gutes tun möchte, fängt damit am besten im Bad an. Dort wo Wasser eine genauso zentrale Rolle spielt wie im menschlichen Körper, der zu 70% daraus besteht. „Wasser ist eines der reinsten und natürlichsten Elemente“, erklärt Martina Zendel. Dieses entsprechend aufzubereiten, in die richtigen Bahnen zu lenken oder ganz wörtlich ins rechte Wohlfühl-Licht zu rücken, dürfe keine Luxusfrage sein. „Und sie ist es auch nicht“, betont die erfahrene Badplanerin. Auf kleinstem Raum und mit wenigen Mitteln lasse sich viel machen. Es komme auf die individuelle Abstimmung an, so Zendel weiter, um einzelne Elemente des Wohlbefindens Teil des Alltags werden zu lassen. Die Bedürfnisse seien dabei höchst unterschiedlich, weiß die Beraterin. Heutzutage biete der Markt für jeden Anspruch etwas. Daher komme es darauf an, das jeweils Richtige zu finden. „Manchmal ist es eine spezielle Handbrause, an der man jeden Tag seine Freude hat“, berichtet Martina Zendel. Licht- oder Soletherapie, Dusch-WCs, eine Dampfdusche oder Infrarotwärme.

Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Im Gespräch mit Kunden ergründet sie deren Bedürfnisse und Wünsche. Dabei geht es nicht um Moden oder Trends, sondern um das persönliche Lebensumfeld der Kunden, das in der Folge ein Plus an Lebensqualität gewinnt.

Wertschätzung für sich selbst

Das Thema wird geerdet, im wahrsten Sinne des Wortes nach Hause geholt. „Wertschätzung für sich selbst“, nennt es Martina Zendel, wofür sie ihren Kunden ein Gefühl geben möchte.

„Wellness wird oft zu passiv betrachtet“, weiß sie. Das führt zu Frustrationen. Daher versteht die Badplanerin ihren Part als fachliche Stütze für Kunden, die aktiv ihre Lebenswelt gestalten wollen. „Ich picke die Rosinen für die Kunden heraus.“ Entsprechende Beratung von Fachexperten mit dem vorhandenen Überblick und der passenden Philosophie sind mehr wert als Schnäppchenjagden im Netz.

Denn dann beginnt „Wellness“ bereits bei der Beratung. Auch dieser Faktor ist Martina Zendel wichtig. Dass sich Kunden aufgehoben wissen, an die Hand genommen, treffend die passenden Komponenten finden, welche der Gesundheit und der inneren Balance förderlich und dienlich sind, wie auch Sport und gesunde Ernährung. „Die planerische Handschrift im Bad ist dann erkennbar. Denn das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile.“ Es muss passen. Denn fast immer wird die Entscheidung für ein neues Bad auf hohem Standard getroffen: „Das alte Bad ist noch gut in Schuss, gepflegt, aber eben funktional nicht mehr auf der Höhe der Zeit.“ Die Vorfreude im Planungsprozess, verbunden mit einer wertigen, Hand in Hand laufenden Umsetzung, sind ebenfalls wichtige Faktoren für das, was erst dann Kontur und Inhalt gewinnt: Wellness.

Bildungsmessen: Rund um Ausbildung und Karrieremöglichkeiten

Veranstaltungen die Shk-Innung vor Ort

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Innungsbetrieb Wissner war stellvertretend für die SHK-Innung bei der Bildungsmesse in Uhingen.

Kreis Göppingen. Großes Interesse am Stand der SHK-Innung bei der Bildungsmesse jüngst im Uhinger Uditorium: Stellvertretend für die Innung hat hier die Firma Wissner mit ihrem Team die Fragen der Jugendlichen rund um den Beruf beantwortet. Was braucht es für Voraussetzungen? Was macht man als Anlagenmechaniker den ganzen Tag? Wie sind die Perspektiven? Mit viel Kompetenz hat das Team sich Zeit für die Fragen der Jugendlichen genommen.

Jetzt vormerken

Ein wichtiger Termin zum Vormerken ist die Bildungsmesse in der Göppinger Werfthalle am 9. November von 9 bis 16 Uhr. Hier präsentieren sich über 140 Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Institutionen und bieten insgesamt mehr als 1000 Berufe. Auch die SHK-Innung Göppingen wird vor Ort sein und Fragen rund um Beruf, Tätigkeitsfelder und Ausbildung beantworten. „Wir freuen uns immer, wenn wir uns auf Bildungsmessen präsentieren können, um dem potenziellen Nachwuchs vor Ort zeigen zu können, was mit einer Ausbildung im SHK-Bereich alles möglich ist“, sagt Obermeister Hans-Georg Ehekircher. Die Innung ist am großen Gemeinschaftsstand des Handwerks mit vertreten und gibt hier interessante Einblicke in den Alltag eines Anlagenmechanikers. In den vergangenen Jahren hat sich hier viel getan – die Technik ist moderner geworden und Heizung und Klima sind ein bedeutender Teil des „Smart Homes“. Der Beruf ändere sich immer wieder, berichtet Obermeister Hans-Georg Ehekircher und freut sich auf viele Gespräche am Stand in der Werfthalle. Der ständige Wandel sei es, was den Beruf so attraktiv macht.

Info Die SHK-Innung präsentiert sich am 9. November bei der Bildungsmesse in der Werfthalle Göppingen von 9 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.