Sonderveröffentlichung

Gemeinsam im Leben: Neubau Weite Ausblicke

Pflegeheim: Der Neubau punktet durch seine durchdachte Architektur und Ausstattung. Besonders bemerkenswert: die großen Panoramafenster.

Das Motto der Einrichtung „Wir sind alle Gäste des Lebens“ ziert auch die Wände in den Fluren.

17.02.2020

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Mit dem Neubau in der Richard-Wagner-Straße in Dettingen verfügt die „Gemeinsam im Leben GmbH“ nun über ein Gebäude, das alle Voraussetzungen erfüllt, damit die Pflege-Einrichtung auch weiterhin für schwerstkranke Menschen ein Zuhause sein kann.

Mehr noch: Die Kapazität hat sich verdoppelt, statt bislang zwölf Plätzen sind es nun 25. Was aber nicht heißt, dass diese alle sofort belegt werden. Um die Atmosphäre im Haus familiär und entspannt zu halten und um die bisherigen Bewohner nicht zu überfordern, werden neue Patienten erst nach und nach einziehen.

Und einziehen werden sie in ein Gebäude, über dessen Ausstattung und Gestaltung lange nachgedacht wurde, damit man den Bedürfnissen der Bewohner und auch den Anforderungen, die der Gesetzgeber an eine solche Einrichtung stellt, gerecht wird.

Beauftragt mit Planung und Bauleitung hatte die „Gemeinsam im Leben GmbH“ den Dettinger Architekten Archibald Fritz. In enger Zusammenarbeit und in Abstimmung mit allen Beteiligten entwarf er ein Gebäude, das sowohl funktional ist, als auch wohnlichen Charakter besitzt. Nicht zu vergessen: Hier finden sich viele architektonische Highlights, die für manchen Wow-Effekt sorgen.

Erstellt wurde das neue Pflegeheim in der Buchhalde in nur 19 Monaten Bauzeit – das ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass sowohl das Grundstück wegen seiner Hanglage als auch der Baugrund selbst durchaus als schwierig zu bezeichnen sind. So gründet der Bau auf 72 Brunnenfundamenten, die bis zu fünf Meter tief in die Erde versenkt wurden.

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Architektonisches Highlight: Die große Fensterfläche im Aufenthaltsbereich der Wohnetagen ermöglicht weite Blicke ins Tal und in die Natur. Fotos: Thomas Kiehl
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Von den einzelnen Zimmern aus hat man direkten Zugang zu den Balkonen. Was jetzt noch fehlt ist die endgültige Fertigstellung der Außenanlagen.

Solch eine Hanglage kann aber auch ein Plus sein: Die einzelnen Etagen des mehrstöckigen Neubaus öffnen sich dem Tal zu, und so bieten sich einzigartige Ausblicke, insbesondere von den Aufenthaltsbereichen aus, die man daher mit sehr großen Fensterfronten ausgestattet hat. Großzügig aber auch die Fenster der jeweiligen Zimmer: Sie alle gehen auf Balkone hinaus, die Glasschiebetüren lassen sowohl Luft als auch viel Licht und Sonne ins Innere.

Reichlich Nutzläche

Insgesamt verfügt der Neubau über 1660 Quadratmeter Nutzfläche, aufgeteilt auf mehrere Ebenen. Im Erdgeschoss findet sich der Eingangsbereich, eine Etage darüber ist der Empfang, sind die Räume für die Verwaltung, die Aufenthaltsbereiche für die Mitarbeiter, die Therapieräume sowie die Wäschekammer mit Waschküche untergebracht. Auch gekocht wird auf dieser Etage, das Essen für die Bewohner wird täglich frisch in der modernen Profi-Küche zubereitet. Der zweite und dritte Stock gehört den Bewohnern. Jeder hat sein eigenes Zimmer mit Zugang zum Balkon, jedes der Zimmer ist großzügig geschnitten und hell. Die dazugehörigen Badezimmer sind selbstverständlich barrierefrei gestaltet und mit den erforderlichen Hilfsmitteln ausgestattet, sogar unterfahrbare Liegendduschen gehören dazu. Eine gleichfalls gründlich durchdachte Ausstattung weisen die Etagenbäder auf. Um den „Krankenhaus-Eindruck“ zu mildern, hat man sich hier für pflegeleichtes Linoleum an den Wänden statt kalt wirkender Fliesen entschieden.

Zur besseren Orientierung sind den einzelnen Wohn-Etagen außerdem Farben zugeordnet – Grün und Blau. Mittelpunkt einer jeden Etage ist der Aufenthaltsbereich mit seiner riesigen Panoramascheibe, die weite Ausblicke ins Tal, auf Dettingen und bis nach Metzingen zulässt. Mehr noch: Man schaut auch ins Grüne und kann sich so die Natur ins Haus holen. Aber man kann auch in die Natur „abtauchen“: Von den Wohnbereichen aus gelangt man auf jeder Etage barrierefrei nach draußen. Was nun noch fehlt, ist die endgültige Fertigstellung des Gartens und der Außenanlagen. Das soll in den nächsten Wochen erfolgen. mcj