Göppingen: SHK-Handwerk und Feuerwehren im Landkreis sind eng verbunden
Sonderveröffentlichung

Sanitär - Heizung - Klima Göppingen: SHK-Handwerk und Feuerwehren im Landkreis sind eng verbunden

Viele Handwerker der SHK-Innung engagieren sich aktiv bei den Feuerwehren im Landkreis - oft bei Einsätzen, aber auch, wenn es um Veranstaltungen der Kreisjugendfeuerwehr geht.

Das Spritzhaus entstand beim letzten Jugendfeuerwehrzeltlager 2019 unter tatkräftiger Unterstützung der SHK-Innung. Foto: SHK-Innung

26.07.2021

Wasser und Energie – mit beidem haben sowohl die Feuerwehr als auch das SHK-Handwerk viel zu tun. Und so ist es fast schon Tradition, dass viele Inhaber und Geschäftsführer von Innungsbetrieben aus dem Landkreis Mitglied in den hiesigen Feuerwehren sind und sich aktiv engagieren – genauso wie auch zahlreiche Mitarbeiter. „Wenn der Melder während der Arbeitszeit alarmiert und die Mitarbeiter von der Baustelle zum Einsatz eilen müssen, ist das natürlich nicht optimal – schließlich wirft das den gesamten Termin- und Zeitplan einfach mal so über den Haufen. Wir fühlen uns der Feuerwehr und ihren Aufgaben jedoch eng verbunden und unterstützen aus diesem Grund trotz allem jegliches Engagement“, sagt Volker Breusch, Obermeister der SHK-Innung Göppingen und selbst aktives Mitglied der Feuerwehr Eislingen.Feuerwehr von Engagement begeistertDie Feuerwehren im Landkreis freuen sich über das große Interesse und die Einsatzbereitschaft vieler Handwerker. „Wir sind für jeden Betrieb dankbar, der seine Mitarbeiter tagsüber gehen lässt, wenn es einen Alarm gibt“, erklärt Karlheinz Widmeyer, Kommandant der Göppinger Feuerwehr, und Bernd Bühler, Kommandant der Feuerwehr Süßen, ergänzt: „Unsere Kameraden, die auswärts in der Industrie arbeiten, sind tagsüber oft nicht abkömmlich. Umso mehr freuen wir uns über alle gut ausgebildeten Handwerker, die am Ort der Feuerwehr im Alarmfall zur Verfügung stehen und zum Schutz der Bürger beitragen.“

Ein Spritzhaus für die Kreisjugendfeuerwehr

Nicht nur im Notfall stehen die SHK-Handwerker der Innungsbetriebe bereit, sondern auch, wenn es um die zahlreichen Veranstaltungen wie Übungsabende oder das alle zwei Jahre stattfindende Jugendfeuerwehrzeltlager geht. Dann stellen die Betriebe unter anderem Material und ihr Know-how zur Verfügung. So unterstützte die Göppinger SHK-Innung beim letzten Jugendfeuerwehrzeltlager den Bau eines Spritzhauses, das den Jugendfeuerwehren im Kreis fortan für Veranstaltungen zur Verfügung steht. Das Material dafür stellte die Herrlinger KG bereit, bei Konstruktion und Bau wirkte unter anderem der damalige Innungsobermeister Hans-Georg Ehekircher tatkräftig mit.

Jugend mit dem Handwerk vertraut machen

Die SHK-Innung unterstützt die Feuerwehren aus Überzeugung, doch auch für sie selbst zahlt sich das Engagement aus. Volker Breusch erklärt: „Die Idee, uns bei verschiedenen Projekten und Veranstaltungen der Kreisjugendfeuerwehr zu beteiligen, entstand ursprünglich, als wir uns in der Vorstandschaft über Möglichkeiten der Lehrlingsgewinnung für unseren Beruf ausgetauscht haben. Bei den Jugendorganisationen der verschiedenen Rettungsdienste trifft man auf engagierte, technisch interessierte junge Leute, die anpacken können und am Ende des Tages ein Ergebnis erzielen wollen. Das deckt sich in hohem Maße mit den Anforderungen unserer Branche. Weil viele unserer Mitglieder auch bei der Feuerwehr aktiv sind, hat es sich für uns angeboten, den Kreisfeuerwehrverband darauf anzusprechen.“

Kooperation geht weiter

Tatsächlich seien Ulrich Volz, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Göppingen und ebenfalls Inhaber eines SHK-Betriebs sowie Kreisjugendfeuerwehrwart Wolfgang Crestani von der Idee begeistert gewesen, berichtet Volker Breusch weiter, und „in ihren Gremien erhielten sie gleich die entsprechende Unterstützung für die Kooperation mit unserer Innung.“ Dieses Jahr hätte das Projekt eigentlich eine Fortsetzung erfahren, wäre die Veranstaltung nicht der Pandemie zum Opfer gefallen. „Wir freuen uns aber schon darauf, in die Planung für das nächste gemeinsame Projekt zu gehen und stellen gerne wieder Material oder auch eine Baustelle für Übungszwecke bereit. Und wenn sich dann noch ergibt, dass die ein oder andere Ausbildungsstelle besetzt werden kann, ist es tatsächlich eine Win-win-Situation.“