Sonderveröffentlichung

Mein schönes Zuhause Keine Chance für Einbrecher

Egal ob bei Tag oder Nacht: Einbrecher nutzen jede Chance, um in das Haus zu kommen. Um das zu verhindern, sollten Eigentümer frühzeitig Maßnahmen ergreifen.

Eine Videoüberwachung, außen für Verbrecher direkt erkennbar, erhöht durch ihre abschreckende Wirkung die Sicherheit und hilft bei der Aufklärung. Foto: djd/Abus

22.11.2019

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„Ein Einbruch – das wird uns schon nicht passieren.“ So denken viele, bis Ganoven dann doch zuschlagen, ob im eigenen Haus, bei Verwandten oder Nachbarn. Einbruchsopfer leiden oft noch monate- und jahrelang unter den psychischen Folgen der Tat. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sollten Hausbesitzer schon vorher Maßnahmen ergreifen und rechtzeitig vorbeugen.

Neuralgische Punkte schützen

Mehr als haushaltsübliches Werkzeug brauchen Einbrecher nicht, um ins Haus zu gelangen – und das in wenigen Sekunden. Dauert es länger, etwa wegen eines wirksamen Einbruchschutzes an Fenstern und Türen, suchen die Täter meist schnell das Weite, um nicht auf frischer Tat ertappt zu werden. Priorität beim Einbruchschutz hat es daher, die Ganoven gar nicht erst ins Haus zu lassen. Beratungsstellen der Polizei und örtliche Fachbetriebe können zu den verschiedenen Möglichkeiten beraten. Wichtig ist es vor allem, einen Einbruchschutz für neuralgische Punkte wie Fenster, Türen und Kellerschächte im Erdgeschoss nachzurüsten.

Doppelt hält besser

Aufgehebelte Fenster und Türen sind der häufigste Weg, den Einbrecher nutzen. Daher empfiehlt es sich, mehrgleisig vorzugehen. Ein mechanischer oder mechatronischer Schutz sowie eine Videoüberwachung bilden ein durchdachtes Sicherheitskonzept für das Eigenheim. Der mechanische Schutz, wie beispielsweise Schlösser für Fenster und Türen im Erdgeschoss, schafft die Basis. Noch mehr Sicherheit bietet ein mechatronischer Einbruchschutz: Wird ein Zugriff erkannt, setzen diese Systeme dem Einbrecher nicht nur einen hohen Widerstand von über einer Tonne entgegen, sondern schlagen gleichzeitig auch akustisch Alarm, sodass Ganoven schnell das Weite suchen.

Alarmsysteme nachrüsten

Wie kann man sich im Altbau schützen, ohne die Verkabelung verändern und meterweise Mauern aufschlitzen zu müssen? Die Lösung dafür sind Anlagen, die auf Funkbasis und somit kabelfrei arbeiten. Erkennt die Anlage einen Einbruchsversuch, schützt sie nicht nur durch Mechatronik an Fenstern oder Türen, sondern schlägt lautstark Alarm. So gelangen die Täter gar nicht erst ins Haus, sie werden schon beim ersten Versuch vertrieben.

Intelligente Videoüberwachung

Eine sinnvolle Ergänzung zum mechatronischen Schutz und dem Funkalarmsystem bildet eine Videoüberwachung. Kameras an der Fassade haben eine abschreckende Wirkung auf Täter und sichern zudem im Fall eines Einbruchsversuchs wichtige Beweismittel.

Ein weiterer Vorteil: Auch Wertgegenstände vor dem Haus wie E-Bikes, Outdoor-Küchen und mehr werden durch die Abschreckung besser geschützt. Manche Alarmanlagen bieten über den Einbruchschutz weitere Funktionen, um die persönliche Sicherheit zu erhöhen. Sie können beispielsweise bei einem Kabelbrand Alarm schlagen, bevor ein gefährlicher Wohnungsbrand entsteht. Ebenso können sie im Fall eines Rohrbruchs und möglicher Wasserschäden warnen.

Keine Fördermittel verschenken

Investitionen in die Sicherheit machen sich bezahlt – erst recht, da der Gesetzgeber Zuschüsse dazu gibt. Sowohl Materialkosten als auch die Handwerkerarbeiten sind förderfähig. Die Zuschüsse belaufen sich auf 100 bis maximal 1500 Euro, abhängig von den Gesamtkosten. djd

In der Ruhe liegt die Kraft

Zarte Farben im Zen-Stil bringen Leichtigkeit in die eigenen vier Wände.

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Abgestufte Grautöne bringen als Wandfarbe eine entspannte und ruhige Atmosphäre ins Zuhause. Foto: djd

Mehr Gelassenheit finden und einfach mal zur Ruhe kommen: Das ist im hektischen Alltag leichter gesagt als getan. Umso größer wird der Stellenwert des Zuhauses als Ruhepol und Ort der Entspannung. Ein Wunsch, der sich auch in der Inneneinrichtung widerspiegelt: Asiatische Traditionen und Einflüsse aus der Zen-Epoche sind beliebt, sie sollen eine Atmosphäre der Erholung und Meditation schaffen. Schrille Farben oder allzu starke Kontraste etwa wären hier fehl am Platz.

Harmonische Stimmung

Gewünscht wird stattdessen eine ruhige und harmonische Grundstimmung. Dazu tragen ganz wesentlich die Farben im Zuhause bei, von den Wänden bis zu den Bodenbelägen oder Heimtextilien. Farben bringen Emotionen zum Ausdruck und können ebenso gut auch die eigene Stimmung beeinflussen. Das ist in der Farbenlehre seit Langem bekannt.

Ein mildes Grau etwa folgt dem Wunsch nach Harmonie und Ausgeglichenheit. Es schafft im Nu eine entspannte Atmosphäre und lässt die eigenen vier Wände viel großzügiger und heller wirken. Ein unaufgeregtes Grau ist außerdem ein echter Kombinationskünstler, der zu vielen anderen Farben und Einrichtungsgegenständen passt und sich kreativ ganz nach eigenem Geschmack kombinieren lässt.

Daneben ist der Zen-Stil auch für Minimalismus bekannt. Ungenutzte Gegenstände werden entfernt, übrig bleibt nur noch das, was man wirklich braucht. Zur gewünschten Entspannung tragen auch Naturmaterialien bei. Bei Möbeln wird auf Verzierungen verzichtet. Hier sind klare Linien angesagt. djd/es