Sonderveröffentlichung

Heizen & Energie Jetzt bares Geld sparen

Umwelt:  Der Austausch einer alten Ölheizung gegen eine neue wird mit einer Austauschprämie gefördert.

Dank BAFA-Förderung lohnt es sich, in diesem Jahr über einen Ölheizungsaustausch nachzudenken.  Foto: IWO - Institut für Wärme und Öltechnik

09.02.2020

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Gute Nachrichten seitens der Politik für alle, die sich mit dem Gedanken tragen, eine neue, effizientere und klimafreundlichere Ölheizung einbauen zu lassen. Denn der Staat fördert den Austausch mit einer neuen Prämie. 

Bundesminister Peter Altmaier hierzu: „Wer jetzt die Austauschprämie beantragt, kann bares Geld sparen und gleichzeitig etwas für den Klimaschutz tun. Mit der Austauschprämie für Ölheizungen fördern wir zukunftsfähige Investitionen mit bis zu 45 Prozent der Investitionskosten. Das sind gute Nachrichten für alle Hausbesitzer und gute Nachrichten für das Klima.“

Torsten Safarik, Präsident des für die Austauschprämie zuständigen Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) betont: „Die neue Austauschprämie für Ölheizungen ist ein weiterer Schritt zum Gelingen der Energiewende.

Seit Januar 2020 können Bürger die Austauschprämie beantragen. Der Umstieg auf eine Heizung mit erneuerbaren Energien wird somit deutlich attraktiver. Für die Antragssteller hat das BAFA ein modernes und schlankes Verfahren entwickelt.“

Wer seine Ölheizung durch eine Heizung ersetzt, die vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben wird – zum Beispiel eine Wärmepumpe oder eine Biomasse-Anlage – kann einen Zuschuss in Höhe von 45 Prozent der Investitionskosten erhalten.

Für Gas-Hybridheizung mit einem Erneuerbaren-Anteil von mindestens 25 Prozent – zum Beispiel über die Einbindung von Solarthermie – gibt es einen Investitionszuschuss von 40 Prozent.

Die novellierte Richtlinie des Marktanreizprogramms „Wärme aus erneuerbaren Energien“ sieht neben der Austauschprämie für Öl weitere Verbesserungen vor. Auch für energieeffiziente und klimafreundliche Heizungen, die keine alte Ölheizung ersetzen, gibt es Investitionszuschüsse: 35 Prozent für Heizungen, die vollständig mit erneuerbaren Energien betrieben werden, 30 Prozent für Gas-Hybridheizungen mit einem Erneuerbaren-Anteil von mindestens 25 Prozent und 20 Prozent für Gas-Brennwertheizungen, die auf die spätere Einbindung erneuerbarer Energien vorbereitet sind.

Die Fördersystematik des Marktanreizprogramms wird mit der Novelle stark vereinfacht: Die einheitlichen prozentualen Fördersätze ersetzen die Festbetragsförderung mit einer Vielzahl verschiedener Bonusregelungen.

Die Investitionszuschüsse für energieeffiziente und klimafreundliche Heizungen können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Weitere Informationen hierzu finden Interessierte auch im Internet unter der Adresse www.machts-effizient.de. pm

Gründlicher Check

Heizung: Wer es im Winter in seinem Wohnzimmer warm haben möchte, lässt regelmäßig seine Anlage warten und Mängel gleich beheben.

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Teil einer umfangreichen Heizungswartung ist auch die Überprüfung der Heizkörper.   Foto: djd/IWO - Institut für Wärme und Öltechnik

Wer sich regelmäßig um die Wartung seiner Heizungsanlage kümmert, kann die kühleren Monate des Jahres in der Regel sorgenfrei und unbeschwert genießen. „Bei einer solchen Wartung wird die Anlage auf Herz und Nieren geprüft“, weiß Christian Halper vom Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO).

Besonders wichtig sei die Kontrolle und Optimierung der Brennereinstellungen. Typischerweise werden dabei kleinere Bauteile wie die Öldüse des Brenners als auch der Ölvorfilter im Zuge der Wartung erneuert. „Dies sorgt für einen zuverlässigen Betrieb und schafft eine wichtige Voraussetzung für die optimale Nutzung der im Brennstoff enthalten Energie“, so Halper.

Gleiches gilt für die Einstellung der Heizungsregelung für die Vorlauf- und Kesseltemperatur: Optimale Einstellungen sorgen für einen emissionsarmen und kostengünstigen Heizungsbetrieb. Grundlegend ist zudem, dass die Funktion der Druckhaltung des Heizsystems überprüft wird.

Dazu gehört auch, dass gegebenenfalls im Heizsystem enthaltene Luft entfernt und bei Bedarf Wasser nachgefüllt wird. Denn Luftblasen in Heizkörpern oder Leitungen können den Energieverbrauch erhöhen und die Funktion beeinträchtigen. „Fallen Mängel oder Verschleißerscheinungen ins Auge, werden diese im Zuge der Heizungswartung behoben“, erklärt Christian Halper.

Doch auch bei aller Pflege lohnt sich bei Modellen, die älter als 20 Jahre sind, meist ein Austausch. Setzt man auf ein modernes Brennwertgerät, lassen sich im Vergleich zum alten Kessel bis zu 30 Prozent Heizöl einsparen. Unter www.zukunftsheizen.de gibt es weitere Informationen. djd