Sonderveröffentlichung

Moderner Neubau in Metzingen Flächen nahezu verdoppelt

Wirtschaft: In der Friedrich-Münzinger-Straße entstand für das erfolgreiche Unternehmen in wenigen Monaten Bauzeit ein moderner Hallenanbau.

STS investierte in seinen Standort in Metzingen und erstellte eine neue Halle.

18.11.2019

##mainParagraph##

Der Neubau war einfach überfällig“, sagt Marcus Genkinger, Geschäftsführer der Firma STS Maschinendienstleistung GmbH in Metzingen. Vor drei Jahren ist das Unternehmen aus der Gutenbergstraße in die Friedrich-Münzinger-Straße umgezogen. „Und wir haben einige Hallen in der Umgebung angemietet, um unsere Maschinen unterstellen zu können“, berichtet Genkinger. Zwar hatte die Firma STS das Grundstück neben dem bereits bestehenden Firmengebäude in der Friedrich-Münzinger-Straße mit der Auflage gekauft, dass dort baldmöglichst gebaut werden muss. „Das hat aber auch gepasst, wir brauchten die Flächen.“

Denn das Unternehmen ist gewachsen, schrieb und schreibt Erfolgsgeschichte. 2003 machte sich Marcus Genkinger als gelernter Mechatroniker selbständig und arbeitete zunächst als „Freelancer“, also als freier Mitarbeiter bei Firmen im Bereich Service, Training und Software – daher auch das Kürzel STS.

Als er sich ein knappes Jahrzehnt später mit einer eigenen Firma niederlassen wollte, fand er in der Gebrüder Heller Maschinenfabrik GmbH aus Nürtingen den idealen Partner. Heute ist STS Teil der Heller-Gruppe. „Deshalb vertreiben wir viele Heller-Maschinen, haben aber auch Produkte anderer Hersteller im Portfolio“, berichtet Marcus Genkinger.

In den Hallen der Metzinger Firma werden gebrauchte Maschinen wiederhergestellt und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Retrofit heißt das in der Fachsprache. „Wenn wir einige Jahre alte, ziemlich verschlissene Maschinen ‚retrofitten‘, dann sehen die danach nicht nur aus wie neu, sondern sind auch wieder produktionssicher“, erläutert der Fachmann.

Flächen nahezu verdoppelt-2
Alt und neu nebeneinander: Links hinter Bäumen ein wenig versteckt, zeigt sich der Bestandsbau von STS in der Friedrich-Münzinger-Straße, rechts daneben steht der neue Hallenanbau. Fotos: Norbert Leiste

Neue Maschinen, die vor allem im Automotive-Bereich eingesetzt werden, kosten laut Genkinger zwischen 100 000 und mehr als 800 000 Euro. Für gebrauchte, aber voll funktionstüchtige Maschinen müssten die Kunden zumeist gerade einmal die Hälfte bezahlen. Also ein lohnendes Geschäft, „gerade in den jetzigen unsicheren Zeiten“, so der STS-Geschäftsführer.
    

Die Kunden von STS sitzen vor allem in Deutschland und im europäischen Ausland. „Das Alleinstellungsmerkmal von STS ist die Nähe zum Hersteller von Heller-Maschinen“, so Genkinger. Was sich vor allem auch deshalb bezahlt mache, weil man voll auf die Kompetenz der Heller-Gruppe setzen könne. Weiterer Pluspunkt der Partnerschaft: STS braucht keinen eigenen Vertrieb.
    

30 Beschäftigte

Flächen nahezu verdoppelt-3
Der Neubau bietet nun genügend Fläche, um die aktuell erhältlichen Gebrauchtmaschinen in Szene zu setzen. Foto: PR

Die Angebots- und Leistungspalette der STS Maschinendienstleistung GmbH ist vielfältig: Einen großen Teil nimmt der Verkauf von Gebrauchtmaschinen ein. Hinzu kommen Service, Retrofit und die Steuerungstechnik. Letztere umfasst die „Konstruktion, Planung und Durchführung von elektrischen und mechanischen Umbauten“, wie Interessierte auch auf der STS-Homepage erfahren können. „Wir versuchen diesen Bereich zu stärken, um unabhängiger von der Autoindustrie zu werden“, berichtet Marcus Genkinger.
    

Auch hierfür braucht das Unternehmen, in dem heute mehr als 30 Beschäftigte arbeiten, mehr Fläche und Raum. Die man mit dem neuen Hallenanbau nun gewonnen hat, für den man rund 2,1 Millionen Euro investierte. Mit Abschluss der Bauarbeiten und Fertigstellung des Neubaus stehen jetzt rund 1000 Quadratmeter (Hallen-) Fläche mehr zur Verfügung, hinzu kommen rund 300 Quadratmeter für Sozial- und Besprechungsräume.
   

Das neue Gebäude an der Friedrich-Münzinger-Straße ist zweistöckig und fügt sich harmonisch an das Bestandsgebäude an. Eine Besonderheit sind die großzügigen Glasflächen der Halle, sie gestatten gute Sicht nach innen, Interessierte können also schon von außen einen Blick auf die Maschinen werfen. „Das passt doch gut zu den Metzinger Outlets“, schmunzelt Marcus Genkinger. Beeindruckend im Übrigen auch die Krane in der alten wie in der neuen Halle: Um die Maschinen zu säubern und wieder fitzumachen, müssen bis zu 25 Tonnen bewegt werden. nol