Die boso Ladies Open in Hechingen: Ladies aus 24 Nationen schlagen auf
Sonderveröffentlichung

24. boso Ladies Open in Hechingen Die boso Ladies Open in Hechingen: Ladies aus 24 Nationen schlagen auf

Das größte Sportereignis im Jahreslauf der Zollernstadt - Weltklasse-Tennis vor vollen Rängen

Weltklasse-Tennis vor vollen Rängen: Das bieten die boso Ladies Open Jahr für Jahr, wie hier 2022 am Finalwochenende. Foto: SWP-Archiv

30.07.2023

Die boso Ladies Open Hechingen sind auch in diesem Jahr wieder fester Bestandteil der DTB Internationals und der ITF im weltweiten Tennis-Turnierkalender. Es haben sich knapp 500 Spielerinnen auf der Meldeplattform des Weltverbandes angemeldet, allerdings sind in der Qualifikation und im Hauptfeld nur jeweils 32 zugelassen.

9000 Dollar für die Siegerin

Gespielt wird im Einzel und Doppel wieder um ein Gesamtpreisgeld von 60 000 US-Dollar, wovon allein die Einzelsiegerin, zusätzlich zu den 80 Weltranglistenpunkten, eine Siegprämie von knapp 9000 US-Dollar erhält.
Die zugelassenen Teilnehmerinnen sind alle in der Weltrangliste platziert, wobei der Cut für das Hauptfeld bei Platz 290 liegt. In der Qualifikation ist man bis Weltranglistenplatz 509 spielberechtigt. Ergänzt werden die Startplätze mit sogenannten Wildcards. Vier stehen für das Hauptfeld, fünf für die Qualifikation zur Verfügung.

Das Feld wird noch stärker

Das Teilnehmerinnenfeld ist in diesem Jahr äußerst stark besetzt, sodass man bereits in der Qualifikation auf Spitzentennis hoffen kann.
Favoritinnen auf den Turniersieg lassen sich selbstverständlich auch benennen: Danka Kovinic, die Nummer 1 von Montenegro mit aktueller Weltranglistenposition 90 und Bestplatzierung auf 46, führt die Hechinger Setzliste an. Es folgt Anna Bondar, Nummer 1 in Ungarn, aktuell auf Weltranglistenplatz 110 mit Bestplatzierung auf Rang 50.
Die erst 16-jährige Brenda Fruhvirtova aus Tschechien zählt mit Weltranglistenplatz 133 zu den kommenden Stars der weiblichen Tennisszene und spielt in der deutschen Bundesliga bei der TEC Waldau Stuttgart.

Argentinierin am Start

Zum Favoritenkreis zählen außerdem Maria Lourdes Carle (die Nummer 2 von Argentinien), aktuell auf Position 142 der Weltrangliste, die Spanierin Jessica Bouzas Maneiro, aktuell auf Weltranglistenposition 167, und Priscillaz Hon (Australien), die 179. der Weltrangliste.

Wieder Noma Noha Akugue

Wenn man den Kreis der Titelaspirantinnen etwas weiter fasst, dann kommt man nicht vorbei an der jungen Deutschen Noma Noha Akugue aus Hamburg, der Hechinger Vorjahresfinalistin mit aktuellem Weltranglistenplatz  216, und der boso-Ladies-Open-Siegerin von 2017, Dalila Jakupovic, gegenwärtig auf Platz 243 der Weltrangliste, sowie der Deutschen Katharina Hobgarski, Weltranglistenplatz 240. Mit Ekaterina Gorgodze (Weltranglistenplatz 344) muss die Frau, die die Metzingerin Laura Siegemund im Hechinger Finale 2018 schlug, in diesem Jahr durch die Qualifikation.

Die Lokalmatadorinnen

Vergeben sind die Wildcards des Clubs. Im Hauptfeld darf sich die ehemalige Jugendspielerin des TC Hechingen und Waldau-Bundesligaspielerin Alexandra Vecic mit der erweiterten Weltelite messen. In der Qualifikation wollen Gwendolyn Fedel und Alessa Maier vom frischgebackenen TCH-Verbandsligameister ihr bestes Tennis zeigen.

Das Turnier beginnt mit dem Sign-in und der Auslosung am Sonntag, 30. Juli. Die erste Qualifikationsrunde startet dann am Montag, 31. Juli, um 12 Uhr. Der tägliche Spielplan sowie alle Spielergebnisse und das Rahmenprogramm sind auf der Webseite des TCH abrufbar (www.tchechingen.de/boso Ladies Open Hechingen).
Am Dienstag, 1. August, sind ab 12 Uhr neben den Qualifikations-Endspielen die ersten Erstrundenspiele des Hauptfeldes angesetzt.

Prominenter Supervisor

Für die Turnierleitung sowie das komplette Schiedsrichterwesen sind der Turnierdirektor Sport, Thomas Bürkle (Geschäftsführer TEC Waldau Stuttgart), und Supervisor Sören Friemel zuständig. Friemel war lange Zeit der ranghöchste Schiedsrichter der ITF und zuständig für die Grand-Slam-Turniere sowie den Porsche Grand Prix in Stuttgart. Man freut sich beim TC Hechingen auf das Wiedersehen mit Sören Friemel, der schon zweimal das Hechinger Turnier sportlich begleitet hat.

Die Hamburgerin Noma Noha Akugue verlor im vergangenen Jahr das Einzelfinale. Diesmal zählt sie wieder zum erweiterten Favoritenkreis. Foto: Hardy Kromer
Die Hamburgerin Noma Noha Akugue verlor im vergangenen Jahr das Einzelfinale. Diesmal zählt sie wieder zum erweiterten Favoritenkreis. Foto: Hardy Kromer

Tribüne mit 900 Plätzen

Die Center-Court-Tribüne weist in diesem Jahr knapp 900 Sitzplätze auf, insgesamt können somit rund 1300 Zuschauer am Hauptplatz die Spiele verfolgen. Der zweite Hauptplatz, der bisher 150 Sitzplätze hatte, wird auf 200 aufgestockt. Alle Matches auf den vier Spielplätzen werden von der Firma Sport Radar gestreamt und sind über die Webseite des TC Hechingen abrufbar. Man werde auch versuchen, die Spiele auf einen Großbildschirm in das Gastronomiezelt zu projizieren, hieß es von der Turnierleitung.

Bis zu 7000 Fans erwartet

Falls es nicht zu heiß oder regnerisch wird, dann darf mit 5000 bis 7000 Zuschauern während der Turnierwoche gerechnet werden.
Der TC Hechingen mit seinen zirka 120 ehrenamtlichen Helfern, Linienrichtern und Ballkindern will erneut alles geben, damit sich Spielerinnen, Sponsoren und Zuschauer in der Zolllernstadt wohlfühlen. Alle fiebern der Veranstaltung entgegen und hoffen, die Auflagen der ITF für diese Turnierkategorie zur vollsten Zufriedenheit erfüllen zu können, um der nationalen sowie internationalen Reputation der Tennis-Stadt Hechingen noch mehr Gewicht zu verleihen.