40 Jahre Bestattungen Frey in Unterrot: Immer mit Würde
Sonderveröffentlichung

40 Jahre Bestattungen Frey 40 Jahre Bestattungen Frey in Unterrot: Immer mit Würde

Seit 40 Jahren gibt es das Bestattungshaus in Unterrot nun schon. Das wird auch mit der Einweihung der neuen Trauerhalle gefeiert.

Am Wochenende können die Besucher sich vom modernen Konzept und dem Angebot des alteingesessenen Unternehmens überzeugen. Fotos: Corinna Heiden

04.07.2024

Seit 40 Jahren gibt es das Bestattungsinstitut Martin Frey. Dieser Meilenstein markiert aber nicht den eigentlichen Anfang, sondern die Übergabe von der dritten in die vierte Generation. Seit 1890 gibt es die Schreinerei Frey in Gaildorf nämlich schon. Damals noch in der Kirchstraße 16 als Bau- und Möbeltischlerei.

Zu deren Aufgabe gehörte auch die Herstellung von Särgen sowie das Einsargen und Überführen Verstorbener. Bis in die 1960er-Jahre wurden die Särge noch von Hand und nach Maß hergestellt und mit einem Leiterwagen ins Haus gebracht auch in umliegende Orte. Mit der Leichenkutsche ging es dann zur Beerdigung auf den Friedhof.

Anfang der 1960er-Jahre schaffte August Frey junior, bekannt auch unter dem Namen „Gustl“, einen sogenannten Leichenanhänger an. Fortan wurden die Verstorbenen mit Auto und Anhänger überführt - zum Teil bis nach Griechenland. Auslandsüberführungen gehörten zur ständigen Aufgabe des Betriebes. Es ging nach Italien, Frankreich, Griechenland, Österreich, ins ehemalige Jugoslawien oder die frühere DDR. Heute werden Überführungen weltweit - ins nähere Ausland mit dem Bestattungswagen, weiter weg auch mit dem Flugzeug - organisiert. 

1975 wurde der erste Bestattungswagen angeschafft, der eine große Erleichterung und einen weiteren Fortschritt brachte. „Wenn ich sehe, wie andere Bestatter noch heute mit einem Anhänger unterwegs sind, kann ich nur Kopfschütteln“, sagt Inhaber Martin Frey. Für ihn steht die Würde des Verstorbenen und auch die der Angehörigen in ihrer Trauer an erster Stelle. Im September1984 hat Martin Frey das Geschäft der Eltern übernommen.2001 ist das Unternehmen nach Unterrot umgezogen. Dort befinden sich nun großzügige Ausstellungsflächen, Lager, Büro und Sozialräume. Mitte 2014 wurde ein Versorgungsraum mit modernem Waschtisch und einer großzügigen Kühlzelle in Betrieb genommen.

In zahlreichen Stunden hat Martin Frey in liebevoller Handarbeit nun dafür gesorgt, dass Angehörige in seinem Bestattungshaus von den Verstorbenen in einem würdevollen Ambiente Abschied nehmen können. Dazu hat er am Hauptsitz in Unter-rot eine neue, großzügige Trauerhalle errichtet. Hier kann der Verstorbenen gedacht werden und hier können auch Trauerfeiern abgehalten werden.

Das Thema Tod ist natürlich nicht alltäglich, es gehört aber zum Leben. Wer also einmal sehen will, wie ein Bestatter arbeitet, was alles dazu gehört und möglich ist, der kann sich am Wochenende gerne von den Mitarbeitern des Bestattungshauses Frey durch das Institut führen lassen.

Am Samstag, 6. Juli, von 11 bis 17 Uhr wird es beim Tag der offenen Tür zum 40-jährigen Bestehen ein umfangreiches Programm geben. Kinder können sich auf der Hüpfburg austoben. Und hungrig muss natürlich auch keiner nach Hause gehen. Für Bewirtung ist gesorgt.                        cis