Studio Schweitzer und Siegle in Ulm: Räume - Ideen - Atmosphäre
Sonderveröffentlichung

120 Jahre Schreiner Schweitzer Studio Schweitzer und Siegle in Ulm: Räume - Ideen - Atmosphäre

Beraten, planen, gestalten und einrichten, so dass Mensch und Möbel zueinander passen - das ist die Intention von Jonathan Siegle und Christian Schweitzer, den Inhabern des neuen Innenarchitekturbüros in der Talfingerstraße

Christian Schweitzer und Jonathan Siegle (im mittleren Bild 2. und 3. von li. neben Thomas Schweitzer) konzeptionieren und realisieren in ihrem Studio für Innenarchiktektur Raumdesign für den privaten und öffentlichen Bereich. Die Kunden profitieren von ganzheitlicher und nachhaltiger Gestaltung dank hauseigener Schreinerei sowie durch Vernetzung mit weiteren professionellen Handwerkern. Foto: Markus Burkhardt

09.07.2023

Christian Schweitzer und Jonathan Siegle, die beiden gelernten Schreiner haben sich während ihres Innenarchitekturstudiums in Stuttgart kennengelernt und auch gemeinsam Auslandssemester in Shanghai sowie in Cincinnati/Ohio, USA absolviert. Obwohl beide danach in unterschiedlichen Architekturbüros arbeiteten, verloren sie sich nicht aus den Augen und es gab immer wieder mal Überlegungen etwas Gemeinsames zu probieren. Der Gedanke nahm Form und Gestalt an und so befindet sich nun das neueröffnete Innenarchitekturbüro „Studio Schweitzer und Siegle“ im Obergeschoss über der Schreinerei Schweitzer in der Ulmer Talfingerstraße. 

Raum, Mensch und Möbel

Neben der ansprechenden Gestaltung von Privat- und Arbeitsräumen, plant man repräsentative Räumlichkeiten für öffentliche Einrichtungen und unterstützt bei der Umsetzung und Einrichtung. Beispielhaft steht dafür der neu geschaffene Besprechungsraum. Hier kann man in hochatmosphärischer Inneneinrichtung seinen Gedanken zur Ideenfindung freien Lauf lassen. „Raum, Mensch und Möbel müssen zueinander passen. Alles bedingt einander“, so Jonathan Siegle. 

Unabhängig, ob in einem Büro, einem Café oder in den individuellen eigenen vier Wänden; unterschiedlichste Materialien sind thematisch gebündelt. Licht-, Material- und Farbkonzepte übernehmen eine tragende Rolle. Man habe bewusst mit Holz- und Filzelementen gespielt, um zu zeigen, wie man mit Akkustik umgehen kann. Die Zusammenarbeit mit der Schreinerei ist dabei keineswegs zwingend, verspricht aber eindeutige Synergieeffekte. Der Innenarchitekt spinnt Konzepte und plant, die Schreinerei setzt um. So kann eine spontane Idee gleich auf ihre Realisierbarkeit hin diskutiert werden, ob die Funktionalität gewünschter Oberflächen gegeben ist. Der Mehrwert aus Kundensicht: Zeichnungen müssen nicht doppelt erstellt werden. Feine Hölzer, effektvolle Laminate gepaart mit schönen Stoffen findet man in der sogenannten Schatzkammer, der Materialbibliothek, wo die Musterbeispiele zudem verschiedenen Beleuchtungssituationen, ob Tages- oder Kunstlicht sozusagen in jedem anderen Licht betrachtet werden können. Der Kunde erhält alles aus einer Hand. Dafür arbeitet man mit einem Netzwerk aus verschiedenen Handwerkern aus der Region, die Bauvorhaben ganzheitlich umsetzen. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und langlebigen Qualität. tl