Sonderveröffentlichung

1250 Jahre Schopfloch Erstmalige Erwähnung 772, wechselnde Besitzer

Schopfloch bettet sich idyllisch in die Landschaft ein. Bild: Gemeindeverwaltung

15.07.2022

Das Kloster Lorsch erwähnt Schopfloch 772 erstmals in einer Schenkungsurkunde. Archäologische Funde belegen jedoch, dass schon etliche Jahrhunderte früher Alemannen in der Gegend siedelten. In den Jahren 1350 bis 1515 gehörte Schopfloch den Herren von Steinhülb, welche aus Wurmlingen bei Rottenburg stammten, aber ihren Namen auf das hohenzollerische Dorf Steinhilben zurückführten. Teilweise gehörte der Ort auch zum geroldseckischen Besitz sowie der Familie von Hornberg. 1526 kam Schopfloch zum Kloster Alpirsbach und 1589 endgültig zu Württemberg.

Ein kurzer historischer Abriss von Schopfloch

Auch wenn Schopfloch schon im späten Mittelalter eine eigene Kapelle erhielt, so blieb es doch bis auf den heutigen Tag kirchlich eine Filiale von Oberiflingen.

Schopfloch gehörte zum alten Amt Dornstetten und kam 1807 bei der Neuordnung im Rahmen der napoleonischen Flurbereinigung zum neu gegründeten Oberamt Freudenstadt, dem Vorläufer des heutigen Landkreises Freudenstadt. Am 1. Juli 1974 wurden die seither selbständigen Gemeinden Oberiflingen und Unteriflingen nach Schopfloch eingemeindet. Das damals neu geschaffene Ortswappen zeigt den Stern der Herren von Neuneck und das Goldblattkreuz von Oberiflingen.