Allmendingen: Firmen werben um Azubis
Sonderveröffentlichung

13. Ausbildungsmesse-Allmendingen Allmendingen: Firmen werben um Azubis

13. Ausbildungsmesse in der Turn- und Festhalle am 20. September: Ausbildungsbetriebe und ihre Vertreter stehen für Gespräche zur Verfügung - Belohnung für Gespräche - Stellenangebote

Bürgemeister Florian Teichmann und Walter Leichtle, Vorsitzende des Gewerbe- und Handelsverein Allmendingen freuen sich auf die 13. Azubi-Messe. FOTO: CHRISTINA KIRSCH

19.09.2024

Dank eines klugen Ausstellungskonzepts ist die Allmendinger Ausbildungsmesse Jahr für Jahr gewachsen und ist mittlerweile in der Region eine geschätzte Informationsquelle für Schüler und ihre Eltern. Dieses Jahr stehen 26 Ausbildungsbetriebe mit ihren Vertretern für direkte Gespräche zur Verfügung. „Für die Ausbildungsbetriebe bringt eine überschaubare Messe mehr als eine Riesenmesse mit großem Durchlauf“, sagt Walter Leichtle, der Vorsitzende des Allmendinger Gewerbe- und Handelsverein (GHV). Nach seiner Erfahrung schließen einige Betriebe unmittelbar danach Praktika ab und die Schüler zeigen sich ehrlich interessiert und lassen sich auf Gespräche mit den Vertretern der Ausbildungsbetriebe ein. Oft sind an den Ständen sowohl Auszubildende als auch Studenten im Dualen Studium anzutreffen. 

Für noch mehr Information vor und nach dem Ausstellungsbesuch sind alle Aussteller mit einem QR-Code auf dem Flyer vertreten. So lassen sich detaillierte Informationen zu den einzelnen Betrieben nochmals nachlesen und für eine Bewerbung verwenden. Die Flyer werden auch schon im Vorfeld der Messe an Schüler verteilt. Vertreter des GHV besuchen die Abschlussklassen an verschiedenen Schulen wie der Michel-Buck-Schule, der Gemeinschaftsschule Schelklingen-Allmendingen, der Franz-von-Sales-Realschule in Obermarchtal und der Realschule Gerhausen. Auch bei diesem Termin können erste Fragen gestellt und erste Informationen eingeholt werden. „Die meisten Schüler kommen gezielt“, freut sich Walter Leichtle über das gute Besucherinteresse. 

Für drei Stempel gibt es einen Burger

Als Belohnung für ein Gespräch hält der GHV für die Schüler ein besonderes Schmankerl bereit. Wer auf seinem Flyer nachweisen kann, dass er mindestens drei Gespräch mit Ausbildungsbetrieben geführt hat, erhält einen kostenlosen Burger von Schmidts Bistro. Der Nachweis erfolgt durch einen Stempel des Ausstellers. Weil zu einem guten Imbiss ein gutes Getränk gehört, spendiert die Gemeinde Allmendingen jeweils ein Getränk. Ein Vertreter der Gemeinde wird die Messe um 17 Uhr auch mit einer kurzen Rede eröffnen. 

Im Rundlauf zum Ausbildungsplatz

Bürgermeister Florian Teichmann freut sich, dass sich dieses Jahr wieder so viele regionale Betriebe bereit erklärt haben, mitzumachen. In der Halle befinden sich alle Betriebe auf einer Ebene in einer rundförmigen Anordnung, so dass die Jugendlichen eine Art Rundkurs gehen können und zugleich alle Aussteller als Gesamtheit im Blick haben. „Früher im Bürgerhaus klagten die oben angesiedelten Betriebe darüber, dass die Besucher unten hängen bleiben“, erklärt Bürgermeister Florian Teichmann den Vorteil der Turnhalle. In der 13. Auflage machen schon vor der Halle wieder die Spedition Denkinger mit einem Truck und die Schreinerei Braig mit einem Werkstattwagen auf sich aufmerksam. Beinahe jeder Stand bietet Information zu einer Ausbildung und zu einem weiterführenden Studium. So auch die Gemeinde Allmendingen, die als Partner des GHV mit an Bord ist und die Halle kostenlos zur Verfügung stellt.

Berufsangebote in Hülle und Fülle

Die Palette der vertretenen Berufe ist breit und reicht vom Handwerk über Versicherung und Soziales bis hin zu Bundeswehr und Verwaltung. Neu dabei sind das Autohaus Burger, Auerswald KfZ-Sachverständige, die MSR Gebäudetechnik, das Landratsamt Alb-Donau-Kreis und die Firma Rudolf Held aus Schelklingen. In der Allmendinger Turn- und Festhalle ist alles übersichtlich aufgebaut, so dass man sich gut orientieren kann. „Vor 10 Jahren als wir mit der Messe begannen, war gerade einmal ein einziger Handwerker dabei“, erinnert sich Walter Leichtle. 2024 haben die jungen Frauen und Männer eine große Auswahl bei einem breiten Berufsspektrum.