Sonderveröffentlichung

19. JOB-BÖRSE DER VR BANK HEILBRONN SCHWÄBISCH HALL EG Zahnmedizin: Mit Freude und einem Lächeln

Die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten kann ein Sprungbrett sein - das Themenfeld ist breit gefächert. Die Auszubildende Sophie Scheerer berichtet von ihren Erfahrungen.

Die Auszubildende Sophie Scheerer macht in diesem Jahr ihren Abschluss. Sie ist überzeugt, dass jeder den Beruf ausüben sollte, der zu 100 Prozent zu ihm passt - ein Praktikum kann bei der Berufswahl Wunder wirken. Foto: Corinna Heiden

03.05.2024

Für Sophie Scheerer stand schon früh fest, welchen beruflichen Weg sie einschlagen möchte. „Für mich war eigentlich schon sehr bald klar, dass ich in Richtung Zahnmedizin gehen werde“, sagt die 21-Jährige. Durch verschiedene Praktika, unter anderem in der Zahntechnik und beim Zahnarzt, hat sich ihr Berufswunsch gefestigt. „Hier in dieser Praxis habe ich gleich zwei Praktika gemacht und es hat mir einfach unglaublich gut gefallen“, strahlt sie. In der Kieferorthopädischen Praxis im Kocherquartier in Schwäbisch Hall von Dr. Susanne Schoch, Fachzahnärztin für Kieferorthopädie, und Carina Mohr, Master of Science, war Sophie Scheerer schon selbst als Patientin. „Ich habe mich hier schon immer wohlgefühlt. Das Ambiente in der Praxis, das tolle Team - ich habe mich wirklich sehr gefreut, als ich die Ausbildungszusage bekommen habe“, erinnert sich die junge Frau.

Und so ging es nach ihrem Abitur an der Haller Sibilla-Egen-Schule vor zwei Jahren auch los. Im Regelfall dauert die Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten drei Jahre. Im Fall von Sophie Scheerer kann die Ausbildungszeit aufgrund des Abiturs auf zwei Jahre verkürzt werden. Aber macht man denn nicht Abitur, um dann zu studieren? Diese Fragemusste sie sich schon öfter stellen lassen. „Ich wollte zuallererst einmal eine Ausbildung machen, etwas, Bodenständiges“, erklärt Scheerer. „Und gerade in diesem medizinischen Bereich ist das Themenfeld unglaublich breit gefächert - nach meiner Ausbildung habe ich viele Möglichkeiten, in meinem Beruf zu arbeiten.“ Ihr Plan für die Zukunft ist es, auch mit dem Abschluss in der Tasche erst einmal in ihrer Ausbildungspraxis zu bleiben. Dennoch ist das wahrscheinlich noch nicht das Ende ihrer Berufskarriere. „Ich kann mir vorstellen, später auch noch ein Studium zu beginnen, natürlich in der Zahnmedizin“, sagt sie augenzwinkernd.

Die junge Auszubildende bereut ihre Entscheidung in keinem Fall. Ihr macht ihre Arbeit nach wie vor unglaublich viel Spaß: „Es ist einfach toll. Alleine schon der Umgang mit den Patienten und dann auch zu sehen, welche Fortschritte sie machen - wie auch dann die Entwicklung oder das Endergebnis der jeweiligen Behandlung ist. Das macht einfach wahnsinnig Spaß. Kein Tag ist wie der andere.“

Diese Tipps hat die Auszubildende an alle, die sich auch für diesen Weg entscheiden wollen: „Man muss teamfähig sein. Schließlich arbeitet man in der Praxis jeden Tag Hand in Hand. Auch ein gewisses Maß an Stressresistenz, Feingefühl den Patienten gegenüber und vor allem Fingerfertigkeit sollte vorhanden sein.“

Eine Ausbildung nimmt Zeit in Anspruch. Sophie Scheerer ist jede Woche in der Praxis, einen Tag davon in der Berufschule, manchmal auch zwei Tage auf der Schulbank. Es ist natürlich perfekt gelaufen, weil sich Sophie Scheerer schon früh sicher war, in welche Richtung es gehen soll. „Allen, die noch unschlüssig sind, kann ich nur sagen: Macht viele Praktika und versucht so herauszufinden, was euch liegt und was euch Spaß macht!“ Corinna Heiden