Mit dem Besuch der VR Bank Job-Börse können Ausbildungsinteressierte die eigene Zukunft aktiv in die Hand nehmen. Hier erfahren sie, was genau sich eigentlich hinter den Berufsbezeichnungen verbirgt und vor allem, welche Ausbildungsplätze die einzelnen Betriebe anbieten. Über 110 Unternehmen und Institutionen präsentieren sich auf der Kocherwiese in Steinbach - da muss man auch als Aussteller auffallen. Deshalb haben sich die Betriebe auch in diesem Jahr wieder einige besondere Aktionen einfallen lassen, um die Jugendlichen von sich zu überzeugen und ihr Interesse zu wecken.
Spiele und Geschenke
Am Stand von R. Stahl aus Waldenburg gibt es, neben Infos zu den Ausbildungsangeboten des Unternehmens, auch ein Konzentrations- und Reaktionsspiel zu entdecken. Daneben haben die Mitarbeiter des Explosionsschutz-Experten auch zahlreiche Werbegeschenke vorbereitet, die an die Besucher verteilt werden.„Unsere Azubis und Studenten warten an unserem Stand darauf, den Jugendlichen hautnah Einblicke über ihre Arbeit bei R. Stahl zu geben. Natürlich sind auch unsere Ausbilder vor Ort und stehen für alle weiteren Fragen zur Verfügung. Wir freuen uns sehr auf die Messe und die Besucher“, berichtet Saskia Reichert, Marketing Communication Manager des Unternehmens. „Azubi-Messen in der Region, wie die Job-Börse, sind für uns ein klares Muss - so entsteht ein erster persönlicher Kontakt zu Interessenten. Und vielleicht wird ja bald mehr daraus“, sagt sie schmunzelnd.
Auch die Stadt Schwäbisch Hall ist auf der Job-Börse vertreten. Im Gepäck haben sie jede Menge Informationen zu Ausbildung und Studium bei der Stadtverwaltung - die Auswahl ist groß. „Wir haben natürlich auch unsere Give-aways dabei, die wir an die Besucher verteilen: kleine Kühltaschen, Locher für Ordner, Kulis, Obst und Süßigkeiten“, sagt Pressesprecherin Friederike Grünhagen-Wahl. Zudem wird es ein Gewinnspiel geben - wie das aussieht und was es zu gewinnen gibt, wird aber noch nicht verraten. Monika Pietsch, Ausbildungsleiterin der Stadt Schwäbisch Hall, ist vor Ort und beantwortet Fragen. Neben ihr informieren auch zwei Ausbilder aus den Bereichen Kfz und Umwelttechnik sowie einige Auszubildende und Studierende zu den verschiedenen Berufsbildern.„Die Ausbildungsmessen werden wieder zunehmend wichtiger“, erläutert Grünhagen-Wahl. „Nach einer kurzen Phase mit Trend Online-Informationen zu nehmen wir gerade wahr, dass der direkte Kontakt wieder mehr geschätzt wird. Messen sind ein wichtiges Instrument, um auf uns als Arbeitgeber aufmerksam zu machen, über Ausbildungen und Studiengänge zu informieren und so Bewerber zu gewinnen.“
Marketing, R. Stahl
Eine Frage, die Jugendliche auch sehr interessiert, ist, wie es im Unternehmen aussieht und wie beispielsweise die Produktion eines Produktes abläuft. Dafür hat sich die Firma Drölle aus Schwäbisch Hall etwas überlegt: „Wir werden produzierte Teile aus unserem Unternehmen vorstellen und via TV einen kleinen Einblick in den Betrieb geben“, verrät Personalleiter Udo Kurz. Daneben können sich die Besucher einen Einkaufswagenchip mit einer persönlichen Lasergravur erstellen lassen. „Außerdem organisieren wir eine Verlosung, zu gewinnen gibt es ein neues Samsung Tablet“, sagt Kurz.
Hoher Stellenwert
Beim Stanz- und Umformtechnik-Experten kann man sich in gewerblichen Metallberufen sowie in kaufmännischen Berufen ausbilden lassen. Wie die Inhalte der Ausbildungen aussehen, erklären Udo Kurz, ein Ausbildungsleiter sowie aktuelle Azubis auf der Job-Börse. „Die Azubi-Messe bringt für alle einen enormen Vorteil und nimmt deshalb auch bei uns einen sehr hohen Stellenwert ein. Die potenziellen Auszubildenden können sich vorab über bestimmte Berufe informieren und ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen. Sie lernen den Ablauf, den Inhalt, das Unternehmen und die vielleicht baldigen Kollegen kennen“, erläutert Udo Kurz.
Neben den zahlreichen Aktionen im Messe-Zelt, gibt es auch im Außenbereich einiges zu bestaunen. Hier präsentieren sich Firmen und Institutionen, die große Fahrzeuge dabei haben: Autos, Lkws, Rettungswagen und vieles mehr. So lernen die interessierten Jugendlichen nicht nur das Unternehmen und die Personalverantwortlichen, sondern auch gleich mögliche Arbeitsgeräte kennen. Eileen Schirle