Das Spektrum der Planungsleistungen reicht von der Tragwerkplanung über Bauphysik bis hin zu Gutachten. Heute lassen sich die angebotenen Dienstleistungen in die Kategorien Konzeption, Konstruktion und Consulting einordnen. So werden von der Bauplanung „nedele & partner“ Konzepte für nachhaltige und wertsteigernde Maßnahmen an Bestandsgebäuden entwickelt und umfangreiche Planungsleistungen im Bereich der Statik und Tragwerksplanung angeboten. In den Bereichen Wärmeschutz, Schallschutz und Brandschutz erfolgt eine umfassende Beratung.
Vor zehn Jahren wurden die Büroräume in der Bussardstraße erweitert und in diesem Jahr schließlich zog die Firma in das von der eigens dafür gegründeten „nedele + rehm“ Bauträger GbR errichtete Adler-Areal in der Großengstinger Ortsmitte. „Derzeit arbeiten fünf Festangestellte und zwei Freie in der Firma.“ Das Spektrum an Planungsarbeiten reicht auf der Projektebene von der statischen Berechnung einer Dachgaube bis zur Planung von zwei Häusern im neuen Stadtviertel in Heilbronn auf dem früheren Gelände der Bundesgartenschau. Auch die Arena im Mercedes-Benz Museum haben „nedele & partner“ im Bereich der Tragwerks- und Fertigteilplanung konzipiert oder die statischen Berechnungen für die Halterungen der Fassadenplatten am höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalif in Dubai, vorgenommen. Auf der Projektliste finden sich auch komplette Testhallen für die Automobilindustrie mit streng voneinander abgeschirmten Prüfbereichen, elf Aldi-Märkte in der Schweiz und zum Beispiel die Reha-Klinik in Bad Saulgau.
Zwischen 100 und 130 Aufträge werden alljährlich bearbeitet. „Neben Gewerbebauten und Projekten für öffentliche Auftraggeber sind wir natürlich auch im klassichen Wohnungsbau sowie dem Denkmalschutz vertreten“, betont Nedele.
Daher ist die Bauplanung „nedele & partner“ auch laufend auf der Suche nach neuen Mitarbeitern. Kein leichtes Unterfangen, bedauert der Firmenchef. Die Konkurrenz zu den beiden Oberzentren Tübingen und Reutlingen in der Region Neckar-Alb ist groß. „Letztlich könnten wir mehr Aufträge annehmen, müssen aber jetzt bereits Teilleistungen an Zeichenbüros vergeben.“ Ralf Ott