Wenn alles so läuft, dann ist das Ziel erreicht: Beim W Azubi-Tag in Metzingen auf eine Ausbildung gestoßen, die einen begeistert, erste Kontakte mit dem Unternehmen gepflegt, vielleicht ein Praktikum absolviert und nun einen Ausbildungsplatz gefunden. Jetzt kann mal also durchstarten im Beruf.
Wobei der erste Tag im Job immer aufregend ist. Darum sollte man sich auf diesen Tag vorbereiten und einige Dinge beachten, damit der Anfang im Ausbildungsbetrieb gelingt.
Den Wecker stellen: Mit den Vorbereitungen sollte man schon am Abend zuvor beginnen. Dazu gehört, dass man die Kleidung für den nächsten Tag bereitlegt, früh ins Bett geht und vor allem den Wecker stellt. Wer unpünktlich ist, fällt gleich negativ auf. Den Wecker ruhig eine halbe Stunde früher stellen, als es unbedingt notwendig ist, dann hat man noch in Ruhe Zeit, einen Kaffee zu trinken oder zu frühstücken.
Die Route planen: Es ist durchaus klug, am Vorabend die Route zwischen zuhause und Arbeitsort abzuchecken. Vielleicht wurde da ja ein paar Tage zuvor eine Baustelle eingerichtet und man muss mehr an Fahrzeit einplanen. Und auch in den Zug- und Busfahrplan sollte man noch einmal einen Blick werfen. Sicher ist sicher.
Stift und Papier einpacken: Klar, kaum jemand läuft heute ohne Smartphone herum. Manchmal sind Stift und Papier aber nützlich. Denn am ersten Arbeitstag fluten viele Infos, Namen, Anweisungen auf einen ein. Da kann es nicht schaden, sich ein paar Notizen zu machen.
Freundlichkeit gewinnt: Am ersten Tag trifft man auf die Kollegen und Vorgesetzten, mit denen man in den nächsten Jahren viel Zeit verbringen wird. Um einen guten Eindruck zu machen, sollte man zu jedem freundlich sein, ein Lächeln aufsetzen und grüßen. Steht man mit jemandem länger zusammen, zum Beispiel im Aufzug oder in der Kaffeeküche, sollte man sich zudem kurz vorstellen.
Sie oder Du? Am Anfang ist man lieber etwas zu förmlich als zu vertraut. Daher sollte man alle Kollegen (außer die anderen Azubis) und Vorgesetzten mit „Sie“ ansprechen. Da diese in der Regel älter und von der beruflichen Position höher gestellt sind, ist es an ihnen, den Azubis das „Du“ anzubieten.
Interesse zeigen: In der Ausbildung gilt der Leitsatz: Es gibt keine dummen Fragen. Man sollte immer nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat oder einen etwas interessiert. So sammelt man nicht nur nützliches Wissen für die berufliche Laufbahn, sondern macht gleichzeitig einen guten Eindruck, weil die Kollegen und Vorgesetzten sehen, dass man interessiert ist und etwas lernen will.
Regeln einhalten: Wann darf ich eine Pause machen? Und wann ist eigentlich Feierabend? Bei diesen Fragen kann man sich gut an den Kollegen orientieren. Als Azubi sollte man zudem nicht einfach so verschwinden, sondern sich vorher beim Ausbildungs- oder Abteilungsleiter abmelden und fragen, ob es in Ordnung ist, wenn man jetzt geht.