Zwei Jahre lang mussten die Tennisfans auf Spitzentennis in Hechingen verzichten. Umso mehr freue ich mich, Sie im Namen des Württembergischen Tennis-Bundes (WTB) zur 23. Auflage der boso Ladies Open in Hechingen begrüßen zu dürfen. In den vergangenen beiden Jahren hat uns die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht, den Veranstaltern blieb nichts anderes übrig, als die bereits organisierten Turniere abzusagen. Jetzt werden die 23. boso Ladies Open endlich nachgeholt, und für uns alle ist es ein weiterer Schritt zurück in die (Tennis-)Normalität, zurück zu dem, was wir alle lieben und was uns verbindet. Es freut mich besonders, dass es die Turnierdirektoren Gerhard Frommer und Thomas Bürkle an der Spitze eines großen Helferteams geschafft haben, die Absagen wegzustecken und mit gewohntem Engagement und Elan am Neustart gearbeitet haben.
Ein Dank gilt an dieser Stelle auch den Sponsoren, die den Veranstaltern in dieser schwierigen Zeit treu geblieben sind. Dies spricht auch für die Bedeutung des Turniers.
Die Veranstaltung unter der Zollernburg gehört seit mehr als zwei Jahrzehnten zu den absoluten Höhepunkten im württembergischen Turnierkalender. Mit einem Preisgeld von 60 000 US-Dollar sind die boso Ladies Open in unserem Verbandsgebiet das größte Weltranglistenturnier für Damen unter freiem Himmel. Für die Spielerinnen in Deutschland und natürlich insbesondere für unsere Spielerinnen aus Württemberg ist das Turnier von unschätzbarem Wert. Schließlich haben sie in Hechingen die Möglichkeit, direkt vor der Haustüre Weltranglistenpunkte zu sammeln. Ich drücke daher natürlich ganz besonders die Daumen, dass am Ende der Woche eine deutsche oder gar eine württembergische Akteurin mit in den Titelkampf eingreifen kann.
In erster Linie aber hoffe ich, dass die Veranstaltung in diesem Jahr unter „Normalbedingungen" stattfinden kann. Mit Zuschauern und allem, was dazugehört. Ich freue mich, dass wir uns im August in Hechingen sehen werden.
Stefan Hofherr
WTB-Präsident