Bike Station in Blaubeuren: Wunschräder und Werkstatt
Sonderveröffentlichung

25 Jahre Bike Station Blaubeuren Bike Station in Blaubeuren: Wunschräder und Werkstatt

Die Bike Station Blaubeuren überzeugt seit 25 Jahren nicht nur Stammkunden mit fundierter Beratung und professionellem Service rund um Fahrräder, e-Bikes und Equipment

Für Fahrradfans ist der Weg nach Blaubeuren nie zu weit: Geschäftsführer Detlev Meyer und das Team sind kompetente Fachleute in Sachen Fahrrad und e-Bike. Fotos: Th. Löffler

26.07.2023

Mit einer einwöchigen Rabattaktion und verlängerten Öffnungszeiten feiert die Bike Station in Blaubeuren ihr 25-jähriges Bestehen. Die ersten acht Jahre hatte der Zweiradhändler den Sitz direkt beim Blaubeurer Bahnhof im Obergeschoss eines Lagerhauses. Daher stammt der Name Bike Station. Der Umzug in die Karlstraße 66, in unmittelbare Nähe zur Innenstadt, hat viele Vorteile. Auch möchte man heute weder Kunden noch Mitarbeitern zumuten, die schweren e-Bikes die Treppe hinauf zu tragen. Damals gab es die e-Bikes allerdings noch nicht. „Interessant ist, dass wir eines der ersten elektrischen Modelle hatten, vermutlich das erste in weitem Umkreis. Aber: Es war schlichtweg der Ladenhüter“, erinnert sich Detlev Meyer, Geschäftsführer der Bike Station.

Fahrräder und e-Bikes

Dass 2007/8 eine regelrechte e-Bike-Flut losbrechen würde, hatte niemand vorausgeahnt. Mittlerweile machen die elektromotorisch unterstützten Fahrräder 60 Prozent seiner Verkaufszahlen aus. Sie haben also die konventionellen Fahrräder längst überholt. Der Anteil dürfte der ungebrochenen Beliebtheit wegen weiter steigen. Und viele Hersteller setzen mittlerweile nur noch auf e-Bikes. Auf dem e-Bike-Sektor schreitet die Entwicklung weiter voran und sie sind keineswegs nur für Rentner. Bosch setzt auf vermehrte Handykopplung mit smarter Technologie für mehr Sicherheit und mehr Komfort. Pläne für vernetztes Fahren mit anderen Verkehrsteilnehmern liegen als Konzepte schon in den Schubladen. Im Trend liegen SUV-Pedelecs, die Dank breiterer, gröberer Bereifung mehr Fahrsicherheit auf befestigten Wald- und Forstwegen bieten, sowie Mountainbikes mit kompletter Straßenausstattung. Eine Innovation sind die Gravel-Bikes, eine Mischung aus Rennrad und Mountainbike mit mittelbreiten Rädern und entspannterer Sitzhaltung, ausgestattet mit praktischen Taschensystemen für den Ausflug ins Grüne. Bei Kompakträdern sind ohne Werkzeuge im Handumdrehen Sitz- und Lenker höhenverstellbar für Fahrer:innen von 1,55 bis 1,95 m Körpergröße und werden sehr gerne von Wohnmobilisten genommen. Im sportiven Bereich soll es möglichst leicht sein, hier verlagert sich der Trend gegenläufig hin zu kleineren Akkus und Motoren mit weniger Drehmoment. 

„Das materielle Wettrüsten braucht man generell nur in den seltensten Fällen“, gibt Meyer zu Bedenken, denn mehr Leistung geht zwangsläufig zulasten zusätzlichen Gewichts. Meist ist die Schwachstelle der Mensch, dem schon der Hintern wehtut, lange bevor der Akku schlapp macht. In der Region bekannt ist die Bike Station für ihre sehr gute Werkstatt, die bestens auf die modernen High-Tech-Systeme geschult, mit großem Spezialwissen und jahrelangem Know-how zur Tat schreitet. Auf die Marktführer Bosch und Shimano spezialisiert, werden Reparaturen aber auch an anderen Marken ausgeführt. Nur wenn seltene, ausgefallene Spezialwerkzeuge erforderlich sind, kann es manchmal Einschränkungen geben. Kundennähe steht im Vordergrund. Kommt jemand mit einem platten Reifen, wird sofort geholfen. Dasselbe gilt für Radreisende. „Wer wegen einer gebrochenen Speiche nicht mehr weiter kann, dem ist mit einem Termin in fünf Wochen nicht gedient“, so Meyer. Der Kunde kann solange ein Eis am Blautopf essen. Theoretisch könnte man 24/7, sprich an sieben Tagen rund um die Uhr schrauben, aber der Fachkräftemangel ist auch in der Fahrradbranche zu spüren. In Verkauf, Beratung und Werkstatt sind drei Vollzeit- und zwei Teilzeitmitarbeiter beschäftigt, die alle selbst begeisterte Radler sind. Detlev Meyer hatte früher selbst Rennen gefahren und dann 1998 - anfangs mit einem Minijob - sich das Hobby zum Beruf gemacht. Als kleines Dankeschön für die langjährig treue Kundschaft gelten zum Jubiläum in der ersten Augustwoche verlängerte Öffnungszeiten und ein Rabatt von 20 Prozent auf alles, was im Laden steht (außer Firmenleasing-Räder). Auf die Kleinen wartet ein Malwettbewerb in den Kindergärten mit abschließender Prämierung. Neben der Vielzahl an schicken, neuen Fahrrädern erhält man in der Bike Station sämtliches Zubehör, Helme, Schlösser, Fahrradanhänger und jede Menge gängige Verschleiß- und Ersatzteile, seien es Bremsbeläge, Kettenblätter oder Bowdenzüge. Außerhalb der Ladenzeiten kann man sich zu jeder Zeit - den passenden - Ersatzschlauch am Automat vor der - Tür ziehen. Thomas Löffler