Einfach echt sein
Sonderveröffentlichung

3. "Next Step"-Ausbildungsmesse Einfach echt sein

Karriere Nach einer erfolgreichen Bewerbung folgt das Vorstellungsgespräch. Mit etwas Vorbereitung und einigen hilfreichen Tipps meistert man auch das.

Zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu sein ist aufregend: Etwas Vorbereitung ist daher zu empfehlen. Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

12.11.2023

Den Traum-Ausbildungsplatz gefunden zum Beispiel auf der dritten „Next Step“-Ausbildungsmesse am 17. November in Reutlingen. Wie geht es nun weiter? Zum einen sollte man sich nun um seine Bewerbung kümmern. War diese erfolgreich, kommt der nächste aufregende Schritt in Richtung Berufsleben. Und das ist das Vorstellungsgespräch. Das erste Mal mit jemandem aus der Personalabteilung zu sprechen, kann nervenaufreibend sein. Daher sollte man sich darauf ein wenig vorbereiten.

Vorab informieren
Wichtig ist zum Beispiel immer, sich Informationen über das Unternehmen, bei dem man sich beworben hat, zu holen - zum Beispiel über die Homepage des Betriebes oder bei Bekannten, die bereits dort arbeiten. Bei der Vorbereitung auf Fragen des Arbeitgebers sollte man sich überlegen, welche eigenen Stärken zur ausgeschriebenen Stelle beziehungsweise zum ausgeschriebenen Ausbildungsplatz passen.
 Auch das Vorstellungsgespräch einmal durchzuspielen, hilft, die Nervosität abzubauen und sich vorzubereiten. Das Üben mit Freunden oder Eltern fühlt sich im ersten Moment vielleicht komisch an, kann aber Sicherheit vermitteln. 

Zudem sollten vor dem Gespräch noch Rahmenbedingungen bedacht werden wie beispielsweise die passende Kleidung. Auch sollte man sich rechtzeitig darum kümmern, wie man zum Vorstellungsgespräch kommt, damit man mit etwas Zeitpuffer rechtzeitig da ist Stichwort Anfahrtsweg.
Oft ist man im Vorfeld unsicher, wie man sich verhalten soll, wenn man auf eine Frage keine passende Antwort hat. Die gute Nachricht: Das ist nicht schlimm und kommt öfters vor. Niemand kann alles wissen. Insofern ist es am besten, ehrlich zu sein und eventuell dann im Gespräch nach der „Lösung“ beziehungsweise der passenden Antwort zu fragen.

Rückfragen werden erwartet
Zum offenen Gespräch gehört auch, dass man Fragen stellt oder einfach sagt, wenn einem etwas unklar ist. Dies zeigt einerseits, dass man sich auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet hat, und andererseits, dass ernsthaftes Interesse am Unternehmen besteht. Zudem können so Missverständnisse vermieden werden. Rückfragen werden häufig auch erwartet und positiv bewertet. 

Daher gilt: Gerne nachfragen und eigene Fragen stellen. Diese könnten zum Beispiel sein: Wie läuft die Ausbildung ab? Wo und wie findet der Berufsschulunterricht statt? Wer ist mein Ansprechpartner im Betrieb? Wie viele Auszubildende gibt es im Unternehmen? Wird man nach der Ausbildung übernommen?
Wer zum Vorstellungsgespräch geladen wird, macht sich natürlich auch Gedanken, was er auf jeden Fall vermeiden sollte. Die Antwort darauf: Wie in jedem anderen „offiziellen“ Gespräch, gilt es, die ganz allgemeinen Gesprächsregeln zu beachten. Man sollte also freundlich sein und seinen Gesprächspartner ausreden lassen.
In einem Vorstellungsgespräch muss außerdem deutlich werden, dass man als Bewerber Interesse an der Firma und an der ausgeschriebenen Stelle beziehungsweise dem ausgeschriebenen Ausbildungsplatz hat. Ein gelangweilter oder desinteressierter Eindruck sollte daher unbedingt vermieden werden.
Übrigens: Schauspielern ist nicht zu empfehlen, dies wirkt nicht authentisch und wird meist schnell durchschaut, daher lieber bei der Wahrheit und „echt“ und man selbst bleiben. Man kann ruhig selbstbewusst sein und sich seiner Stärken bewusst sein, aber ohne arrogant zu wirken. swp