Ilshofen: „Wir sind auf einem guten Weg“, so Marco Candido und Wolfgang Maas
Sonderveröffentlichung

30 Jahre Maas Profile Ilshofen: „Wir sind auf einem guten Weg“, so Marco Candido und Wolfgang Maas

Maas Profile konnte nach der Neuausrichtung den Umsatz mehr als verdoppeln und plant weitere Investitionen am Standort in Ilshofen.

„Jeden Monat reißen wir einen neuen Rekord“, sagt Marco Candido (li.). Er ist, wie Wolfgang Maas (re.) geschäftsführender Gesellschafter. Die Erfolge werden am Firmeneingang präsentiert. Foto: Kerstin Dorn

18.06.2022

Das Maas Profilzentrum hat allen Grund zum Feiern: Das Unternehmen steht heute besser da denn je und kann am Freitag und Samstag, 24. und 25. Juni, sein 30-jähriges Bestehen begehen.

„Maas wird erst 30?“, wird manch einer denken, für den die Firma in Ilshofen-Eckartshausen seit mehreren Generationen ein Begriff ist. Tatsächlich gibt es das Unternehmen, das seine Wurzeln im Transport und Baustoffhandel hat, schon fast 75 Jahre. Der Vater des heutigen Geschäftsführers, Walter Maas, hat sich 1948 mit Sand- und Kiestransporten selbstständig gemacht.

1992 gilt als Meilenstein in der Firmengeschichte: Die Firma investierte in den ersten „Rollformer“, eine Maschine, die aus Alu- und Stahlblechen Profile herstellen konnte, und vollzog damit den Wandel vom reinen Händler zum Hersteller. Über eine Partnerschaft mit einer Firma in Norddeutschland war man damals deutschlandweit im Geschäft.

Dennoch ging Maas Profile als Teil der damaligen Maas-Gruppe 2017 in Insolvenz.

Neustart und Wachstumspläne

2018 erfolgte der Neustart mit drei einzelnen und voneinander unabhängigen Firmen: dem Maas Bauzentrum, Bemo und dem Maas Profilzentrum unter der Leitung von Wolfgang Maas. 2019 stieg Marco Candido als geschäftsführender Gesellschafter ein und gemeinsam legten sie den Fokus auf ein gesundes Wachstum. Diese Strategie ist erfolgreich: Seit dem Neustart 2018 konnte der Umsatz mehr als verdoppelt werden. Waren es 2018 noch 24,5 Millionen Euro, so will man in diesem Jahr die 60-Millionen-Euro-Umsatzmarke knacken.

Die Firma beliefert ganz Süddeutschland mit Profilen für Dach- und Wandverkleidungen, die es heute in 11 verschiedenen Ausführungen, 20 Farben, unterschiedlichen Dicken und bis zu 20 Metern Länge gibt. Den Erfolg für diesen gelungenen Neustart sehen die Geschäftsführer vor allem in der Nähe zum Kunden begründet und in ihrer Philosophie, immer aus der Sicht eines Handwerkers zu denken. Der Servicegedanke stehe an vorderster Stelle, ganz gleich, ob es darum geht, einen einzelnen Carport zu errichten oder eine ganze Gewerbehalle.

Große Pläne hat die Firma auch für die Zukunft: Sie plant den Neubau eines Produktions- und Verwaltungsgebäudes und die Investition in neue Maschinen. Mit mehr als zehn Millionen Euro will man das anhaltende Wachstum begleiten. Anfang 2023 soll der Bau starten. Auch in Bezug auf die Digitalisierung, die Personalentwicklung und Nachhaltigkeit sei man auf einem guten Weg. Im Juli will Maas auf der Branchenmesse „Dach und Holz“ die neuen digitalen Services vorstellen, die es erlauben, Projekte online zu konfigurieren. do