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Sonderveröffentlichung

300 Jahre Haller Löwenbräu PARTNER ZEIT

UMSICHTIGES HANDELN UND FAIRE PARTNERSCHAFTEN

20.12.2024

Die Herausforderungen und Chancen im Bier- und Getränkemarkt. Blick in den Markt, auf die Gastronomie und die Kunden der Löwenbrauerei Hall.

Die großen Ketten machen schon mal Filialen zu, wir jedoch bleiben hier“, steigt Peter Theilacker in ein Gespräch über die aktuelle Situation im Getränke-, speziell auch im Biermarkt, ein. Der Geschäftsführer der Löwenbrauerei Hall hat schon das Eine oder Andere im Markt erlebt und bleibt entspannt. Seit Monaten und Wochen geistern Zahlen über sinkenden Bierumsatz, aber auch Belege für steigenden Umsatz bei alkoholfreien Bieren oder Biermixgetränken durch die Medien.

Unternehmen aus der Region

Ein gutes Miteinander zwischen Brauer, Händlern und Gastronomen

„Die Gäste sparen schon, und das spüren unsere Kunden in der Gastronomie und wir Brauer auch“, erklärt der Geschäftsführer der Löwenbrauerei. Und weiter: „Der allgemeine Fachkräftemangel ist zudem in der Gastronomie besonders deutlich zu erleben und nicht selten werden deshalb Öffnungszeiten reduziert. Auch dann verkauft man weniger Bier oder Wasser.“ Umso wichtiger, dass Hersteller, Händler und auch die Gastronomen sehr kollegial miteinander umgehen und sich gegenseitig helfen. Ob mutige Neueröffnung oder Traditionsgastronomie, ohne Vertrauen in faire und flexible Partnerschaften geht das nicht. Die beiden Haller Brauer und Geschäftsführer, Hans Firnkorn und Peter Theilacker, legen großen Wert auf das Wort Partner. 80% ihrer Produkte gehen in den regionalen Verkauf und es bestehen langjährige Partnerschaften. „Gibt es mal ein Problem, genügt ein Anruf und wir lösen das immer irgendwie,“ sagt Peter Theilacker stellvertretend. Er schätzt an diesen Partnerschaften mit den Gastronomen, dass die mit dem ,Bier' verbundenen Emotionen dort besonders zelebriert werden. „Mit 90% unserer Kunden sind wir per Du. Ganz gleich, ob Handel, Hotel oder Gastronomie,“ sagt Geschäftsführer Peter Theilacker.

Langjährige Partnerschaften und großes Vertrauen in Gastronomie und Handel

„Wir sind familiengeführt, wir ziehen nicht weg, wir sind da. Anruf genügt. Hier in der Ritterstrasse 6 gibt es ein Tor - da kann man hineingehen“, sagen Hans Firnkorn und Peter Theilacker. Sie sind stolz auf das gute Verhältnis zu ihren Kunden. Und das sind sowohl Traditionshäuser als auch Neueinsteiger.

Felix und Erica dos Santos Bernauer freuen sich über ihren Neustart an der B19

Sie führen das Landhotel Steigenhaus in Untermünkheim seit April diesen Jahres. Stück für Stück erweitern sie ihr Angebot - vom Hotel, über Veranstaltungen und Seminare bis zum Gastronomiebetrieb, um möglichst mit der Nachfrage zu wachsen. Felix Bernauer sagt: „Das Landhotel Steigenhaus setzt auf regionale Verbundenheit, denn hier war es immer verwurzelt. Und da wollen wir auch wieder hin.“ Offene Türen und eine coole Mannschaft, wie die beiden jungen Gastwirte sagen, brauchen flexible und faire Partner.

Thomas Wolf von der ,Eisenbahn' in Schwäbisch Hall - Hessental

Thomas Wolf schätzt an der inzwischen 117-jährigen Zusammenarbeit mit der Traditionsbrauerei aus Hall ganz besonders, dass es zwei familiengeführte Unternehmen sind, die zueinander passen. Er weiß: „Es gibt kurze Wege für schnelle Entscheidungen und das macht einfach Spaß. Ich schätze die Familie als Freunde, als Geschäftspartner und ganz besonders schätze ich die Qualität der Produkte.“ Die Profis bestätigen, dass die Gäste wieder sehr gern regionale Biere trinken.

„In diesem Konstrukt als regional starke Marke und als Marktführer in der Region Schwäbisch Hall zu bestehen, das ist unser Ziel und unsere tägliche Herausforderung,“ bekennen die Geschäftsführer der Haller Löwenbrauerei.

Sascha und Marc Lademann haben vor kurzem nahe dem Kreuz Feuchtwangen, in Langfurth, den Landgasthof ,Zweite Heimat' eröffnet

Die beiden jungen Männer sind positiv mit ihrer Einschätzung zur aktuellen Situation: „Die Gastronomie wird wieder gut angenommen, trotz aller Schwierigkeiten. Die Mehrwertsteuer trifft uns schon alle - aber wir machen weiter. Wir können uns dabei keine bessere Partnerschaft vorstellen. Die Haller Brauer haben uns bei der Neueröffnung begleitet und unterstützt.“ Sie bieten das Haller Bier gern in ihrer Wirtschaft an und ihre Gäste wissen, was schmeckt. Da sind sich die beiden sicher.

Weitere gute Partnerschaften, die ebenfalls nicht selten Familienbetriebe sind, verbinden die Haller Brauer mit regionalen Händlern, wie beispielweise Getränke Schwanzer aus Michelfeld. Hier schätzt Geschäftsführer Peter Theilacker besonders auch deren Flexibilität und ihren Service. „Sollte irgendwo in einem Restaurant das Bier ausgehen, setzen sich ins Auto und liefern nachts noch zwei Fässer. Das könnten wir als Brauerei allein gar nicht leisten“, wertschätzt er sehr.

Auch mit den ,Hohenloher Fruchtsäften' aus Schwäbisch Hall gibt es ein kollegiales Miteinander. Brauereichef Theilacker erklärt dazu: „Sie verkaufen unser Bier und Wasser und wir deren Säfte, um unsere regionalen Angebote zu komplettieren.“ Teresa Heller als Geschäftsführerin der Hohenloher Fruchtsäfte ergänzt, dass schon ihr Vater mit Hans Firnkorn als Geschäftsführer der Haller Brauerei gut zusammengearbeitet hat. „Das ist eine alte Geschäftsbeziehung und einer unserer bedeutendsten Bierlieferanten für unseren Getränkemarkt. Und wir verkaufen ihnen unseren Saft - seit ich denken kann.“ Die beiden Unternehmen unterstützen sich gegenseitig, wenn nötig auch kurzfristig.


MARKTZAHLEN BIER

Der aktuelle Pro-Kopf-Verbrauch an Bier liegt deutschlandweit bei unter 90L pro Jahr. Damit liegt Deutschland im Vergleich der Länder hinter Tschechien, Österreich und Polen noch immer auf Platz 4. Ende der 70er Jahre tranken die Deutschen im Durchschnitt pro Jahr und Person noch stattliche 145 Liter.