Fünfunddreißig Jahre sind in einer extrem schnelllebigen Branche eine lange Zeit – so auch für das Laichinger Industrieelektronik Unternehmen Hannusch. Durch kontinuierliche Produktionserweiterungen wuchs der Platzbedarf und so gelangte man nach der Firmengründung 1988 im kleinsten Rahmen in Ringingen über Zwischenstationen schließlich nach Laichingen, wo in der Gottlieb-Daimler-Strasse vor 25 Jahren der heutige, damals erste firmeneigene Neubau bezogen wurde.
Innovative Mikroelektronik ist gefragt
Der Betrieb fertigt Leiterplatten für die verschiedensten Anwendungen in nahezu allen Bereichen. Der Fokus der Produktion liegt derzeit unter anderem auf Schutzlackierungen, die die empfindlichen Platinen dauerhaft und sicher gegen Umwelteinflüsse schützen. „Das erfordert veränderte Produktionsmittel und immer wieder teure Investitionen. Um dem Kunden mehr anbieten zu können, erweitern wir unser Portfolio und passen es an neue Anforderungen an“, sagt Geschäftsleiter Michael Hannusch, der seit seinem erfolgreich abgeschlossenen Ingenieursstudium über lange Jahre Teilbereiche der Produktion leitete. Was früher mehrere verschiedene Bauteile taten, vereint heute ein Einziges in sich. „Die Mikroelektronik kennt keine Grenzen, ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht.
Die Bauteilgrößen werden immer kleiner und feiner und sind mit bloßem Auge nicht zu sehen.“ Auch neue Fertigungstechnologien, erhöhte Anforderungen aus der Industrie sowie die Internationalisierung bringen immer wieder große Veränderungen mit sich, denen sich der Laichinger Betrieb stellt. Um den selbst gesetzten, hohen Qualitätsanspruch halten zu können, werden die Mitarbeiter stets auf den neuesten Stand der technischen Entwicklung geschult. Den Tag der offenen Tür am Samstag, dem 8. Juli, nutzt Hannusch auch, um sich selbst als potenziellen Arbeitgeber vorzustellen. „Uns fehlen Produktionshelfer, Elektriker im Schaltschrankbau, Elektroniker, Techniker und Ingenieure. Wer Interesse hat, darf sich gerne am Samstag direkt bei uns bewerben.“ Thomas Löffler