Das Ende der Schulzeit und der Eintritt ins Berufsleben sind große Einschnitte im Leben junger Menschen. Doch bevor es richtig losgehen kann, steht die Bewerbung für einen Ausbildungsplatz an.
Je früher man weiß, in welche Richtung es nach dem Schulabschluss mal gehen soll, desto besser. Dann bleibt genügend Zeit, eine ordentliche Bewerbung zu erstellen. Doch wie sieht die eigentlich aus? Der Bewerbungsbereich entwickelt sich ständig weiter, natürlich vor allem auch wegen der zunehmenden Digitalisierung.
Per E-Mail oder Portal
So wurde die gedruckte Bewerbungsmappe inzwischen fast vollständig von der E-Mail-Bewerbung oder von Online-Bewerberportalen abgelöst. Und auch immer mehr Vorstellungsgespräche finden heute online statt. Das muss nicht nur Nachteile haben. Wer sich zum Beispiel in der erweiterten Region bewirbt, spart sich dadurch lange Anfahrten, Zeit und Geld.
Was ist nun aber bei einer Bewerbung wichtig? Erst einmal geht es um Formales. In einer Stellenanzeige steht meist drin, wie man sich bewerben soll – also, ob eine E-Mail-Bewerbung, eine klassische Bewerbungsmappe oder die Bewerbung über ein bestimmtes Portal gewünscht wird. Daran sollte man sich auf jeden Fall halten, denn es hat durchaus einen Grund, warum Unternehmen eine bestimmte Bewerbungsform bevorzugen.
Ebenfalls wichtig ist eine ordentliche E-Mail-Adresse, die so aussieht: vorname.nachname@provider.de. Varianten mit Spitz- und Kosenamen haben in einer Bewerbung nichts verloren. Zudem sollten Jugendliche darauf achten, wie sie sich in sozialen Netzwerken wie TikTok, Facebook oder Instagram präsentieren. Denn natürlich werden Personalverantwortliche ihre Bewerberinnen und Bewerber googlen. Also Profile lieber auf privat stellen.
Nichts Verschnörkeltes
Für den Text der Bewerbung sollte man eine klassische Schriftart wie Arial, Calibri oder Times New Roman verwenden – auf keinen Fall etwas Verschnörkeltes. Zudem gilt: Korrekte Rechtschreibung und Zeichensetzung sind absolut angesagt und daher auch bei digitalen Bewerbungen wichtig. Also lieber nochmal jemanden Korrekturlesen lassen.
Und das Bewerbungsfoto? Das ist auch heute noch in den meisten Bewerbungen wichtig. Nur sehr wenige Unternehmen verzichten darauf. Und ja, der Gang zum Fotografen lohnt sich dafür in jedem Fall. Schließlich will man sich von seiner besten Seite zeigen.
Anschreiben, Lebenslauf, Bewerbungsmotivationsschreiben und Zeugnisse – ganz schön viel. Um es den Personalverantwortlichen leichter zu machen, sollte man die Dokumente bündeln. Geht die Bewerbung digital raus, ist das Dateiformat pdf am besten. Die Gesamtdatenmenge sollte, wenn nichts anderes angegeben ist, nicht größer als 5 MB sein und aus drei Teilen bestehen: Anschreiben, Lebenslauf und die Zeugnisse zusammengefasst in einem Dokument.
Info
Bei der „Next Step“ in Metzingen kann man seine Bewerbungsmappe von Profis checken lassen. Ob Mappe oder Online-Bewerbung: Beides einfach am 21. Juni mitbringen.
Die „Next Step“ auf einen Blick
Die vierte Auflage der „Next Step“-Ausbildungsmesse findet am Freitag, 21. Juni, in der Motorworld in Metzingen stattt. Veranstalter ist die SÜDWEST PRESSE Neckar-Alb. Die Tore der Messe öffnen sich von 13 bis 17 Uhr. Vor Ort präsentieren sich 28 Unternehmen aus dem Landkreis Reutlingen und der Region.
Eingeladen sind Schülerinnen und Schüler, gerne auch in Begleitung ihrer Eltern. Es erwartet sie ein interessanter Nachmittag mit zahlreichen kostenlosen Services. Auch Catering wird geboten.
Mehr Infos zur Messe findet man auf der „Next Step“-Webseite unter nextstep-neckaralb.de. Übrigens: Die nächste „Next Step“ findet dann am 15. November in der „Alten Färberei“ in Reutlingen statt.