Musikverein Hochsträß: Leidenschaftlich für die Musik
Sonderveröffentlichung

40 Jahre Musikverein Hochsträß Musikverein Hochsträß: Leidenschaftlich für die Musik

Der aktive Verein mit 54 Mitgliedern, der vor 40 Jahren gegründet wurde, tritt am Samstag, 11. in der Schinderwasenhalle auf

Insgesamt zählt der Musikverein Hochsträß derzeit 54 aktive Musikerinnen und Musiker. Foto: Musikverein Hochsträß

10.03.2023

Das Schinderwasenfest mit musikalischer Unterhaltung oder auch ein Benefizkonzert für Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021: Der Musikverein Hochsträß macht mit musikalischen Auftritten regelmäßig auf sich aufmerksam, aber er setzt sich auch für ein gutes soziales Miteinander ein. „Musikalisch und menschlich funktioniert das echt gut“, sagt Hans-Peter Schwab, der frühere Leiter der Musikschule Blaubeuren-Laichingen-Schelklingen, der den Musikverein Hochsträß inzwischen im fünften Jahr dirigiert. Er will noch einiges mit dem Verein erreichen. Ein Ziel ist ein guter Auftritt beim Wertungsspiel in Seißen im kommenden Jahr.

Zuerst steht allerdings das Jubiläumskonzert am Samstag, 11. März, ab 19 Uhr in der Schinderwasenhalle an. Dafür hat Schwab auf Initiative des Fördervereins des Musikvereins einen Marsch komponiert, ein „Schmankerl“, das dann uraufgeführt wird. Titel: „Gruß vom Hochsträß“. Besungen wird darin, dass man „auf dem Hochsträß gerne Musik macht – das schönste Hobby, das es gibt“. Und dass die Hochsträß-Musikanten gerne „für Jung und Alt“ spielen – auch diesmal wieder. Beim Konzert wird außerdem der befreundete Musikverein Rot bei Laupheim das Programm bereichern.

Start vor 40 Jahren

„Ein Musikverein auf dem Hochsträß" - dazu gab es am 18. Februar 1983 in der Krone in Erstetten die erste Infomationsversammlung statt. Damals meldeten sich schon 36 Aktive und 29 fördernde Interessenten an. Die fand in Beiningen Gründungsversammlung der Gemeindehalle am 11. März 1983 statt. Der Vorstand setzte sich aus dem ersten Vorsitzenden Fritz Müller, dem zweiten Vorsitzenden Karl Hagmann, Schriftführer Eberhard Göckeler und Kassierer Karl-Heinz Held zusammen. In Konrad Autenrieth, früherer Dirigent der Stadtkapelle Blaubeuren, fand man einen Musiker mit Erfahrung und Leidenschaft, um den neuen Verein aufzubauen. Er brachte den Musikern die Musiktheorie bei und auch die ersten gemeinsam zu spielenden Töne. Elf aktive Musiker aus der Gründungszeit sind heute noch mit dabei.

Nicht lange musste man auf einen Auftritt warten. Bereits 1983 wurde das erste Schinderwasenfest veranstaltet - unterstützt durch die Musikvereine Seißen und Blaubeuren. Zwei Jahre später wurde die Tracht des Vereines vorgestellt. Bald folgte die erste Teilnahme an einem Wertungsspiel.

Heute zählt der Musikverein 54 aktive Musiker, viele Kinder in der musikalischen Früherziehung, Flötenkinder, Jugendliche im Instrumentalunterricht und fördernde Mitglieder. Die Vorstandschaft um den Vorstand Daniel Mang und alle Musiker engagieren sich sehr, um den Verein interessant und modern zu halten.