In diesem Jahr hat der Langenauer Stadtteil Göttingen ein Jubiläum. Auf eine große Feier wird dabei zwar verzichtet. Jedoch wird im Zuge mehrerer Veranstaltungen daran erinnert, dass der Ort vor 800 Jahren erstmals urkundlich erwähnt wurde - im Besitzverzeichnis des Klosters Elchingen, als „Gotingen“. So zum Beispiel auch beim Dorffest, das am kommenden Wochenende ansteht. Und dabei ist einiges anders als in der Vergangenheit.


Diesmal keine Fußballspiele
Normalweise spielten die erste und zweite Fußball-Mannschaft des SV Göttingen bislang zum Festauftakt des Dorffestes am Samstag. Doch diesmal rollt am 30. August bei keinem Pflichtspiel ein Ball.
Wie Alexander Schwarz, der Vorsitzende des veranstaltenden Vereins zur Förderung der Jugendarbeit in Göttingen, erklärt, war es diesmal aus organisatorischen Gründen nicht möglich, ein Spiel anzusetzen. „Deshalb beginnt das Dorffest dieses Jahr mit der Spielstraße und Kaffee und Kuchen am Samstag um 15 Uhr“, hält Schwarz fest. Auch Deftiges ist im Angebot, zum Beispiel Gegrilltes und Pommes.
Fassanstich am Abend
Traditionell gehört zu dem Fest, das vergangenes Jahr rund 1000 Menschen Göttingen besuchten, der Fassanstich. Um 17.30 Uhr will dies, wie schon im Vorjahr, der Beigeordnete der Stadt Langenau, Christoph Schreijäg, übernehmen. Ein Auftritt der „Move-kids“ folgt um 18 Uhr.
Am Samstagabend soll dann die Band „87 Grad“ bei den Besucherinnen und Besuchern in Göttingen für gute Laune sorgen. „Grund war, dass wir mal wieder etwas Besonderes für die Jugend bieten wollten“, erläutert Schwarz. Dazu passt, dass die Gruppe bei freiem Eintritt zu erleben ist. Die Ortsverwaltung Göttingen unterstützt den Auftritt im Rahmen der 800-Jahr-Feier finanziell.