50. Altheimer Festtage: Nette Begebenheiten aus der Vergangenheit
Sonderveröffentlichung

50. Altheimer Festtage 50. Altheimer Festtage: Nette Begebenheiten aus der Vergangenheit

Das heutige Sportheim wurde 1974 erbaut, die Helfer tranken beim Abbau der errichteten Sporthütte mangels Gläsern Bier aus 3-Liter-Gurkengläsern.

Gegen Ende der Corona-Pandemie war das Festzelt in Altheim 2022 wieder gut gefüllt. Foto: Oliver Heider

03.05.2024

Überhaupt sind die beiden Urgesteine ein gutes Gespann: Georg Häckel war 1970 im Alter von 21 Jahren 1. Vorsitzender geworden. „Ohne Gegenstimme“, berichtet er schmunzelnd. Karl Lang folgte ihm ein Jahr später als 2. Vorsitzender in den Vorstand, nachdem er etwa zehn Jahre bereits im Vereinsrat mitgearbeitet hatte.

Damals gab es nur den alten Fußballplatz links des aktuellen Vereinsheims, der heute als Kickplatz genutzt wird, nachdem später ein großer, neuer Platz rechts des Heims gebaut wurde.

Früher stand dort Wald

Kinder des Schwäbischen Albvereins tanzten bei den 25. Altheimer Festtagen. Foto: Eberhard Falke
Kinder des Schwäbischen Albvereins tanzten bei den 25. Altheimer Festtagen. Foto: Eberhard Falke

Lang und Häckel erinnern sich außerdem noch daran, dass sie zu Zeiten des Altheimer Altbürgermeisters Franz Grupp den Sportplatzbau in Zusammenarbeit mit dem Förster („Das muss eine gerade Linie geben“) umsetzten, denn früher stand dort Wald.

Das heutige Sportheim des TSV Altheim/Alb entstand im Jahr 1974 nach dem Abriss der 1950 errichteten Sporthütte und bietet viel Platz. Häckel, früherer Banker, Jäger und Hundezüchter, sowie Lang, versierter Baufachmann und ein technischer Tausendsassa, können von manchen netten Begebenheiten aus der Vergangenheit berichten.

Nicht zuletzt davon, wie ein letztes 50-Liter-Bierfass für die Abbauarbeiten beiseite gestellt wurde und mangels Gläsern dessen Inhalt aus drei Liter großen Gurkengläsern getrunken wurde. Eine heitere Angelegenheit.

"Steine klauben"

„Helfen tun alle“, bestätigt das Duo. Von den jungen Fußballern lassen sich auch immer junge kräftige Männer gewinnen, bei manchen Arbeitseinsätzen wurden die Helfer morgens um sechs Uhr aus den Betten geklingelt, beispielsweise als mal das „Steine klauben“ anstand. rs