Der Kreisfeuerwehrverband Alb-Donau feiert sein 50-jähriges Bestehen. Übermorgen, am Samstag, den 9. September, findet ein großer Aktionstag statt bei dem sich die Öffentlichkeit über die vielfältige Arbeit der Feuerwehren im Alb-Donau-Kreis und der Stadt Ulm informieren kann. Der Aktionstag wird seinem Namen mehr als gerecht, denn das Programm ist thematisch breit gefächert, vielseitig und spannend anzuschauen. Seien es Schauübungen, Vorführungen, Fahrzeugausstellungen oder Aktionen, die kleine und große Besucher zum aktiven Mitmachen auffordern. Organisiert haben den Aktionstag die aktiven Abteilungen, die Jugendfeuerwehr, sowie die Musikzüge, Altersabteilungen, die Brandschutzaufklärung und die Frauen in der Feuerwehr. Ebenso an der Organisation beteiligt sind Kinderfeuerwehr, Rettungshundestaffel, Notfallseelsorge, Höhenrettungsgruppe, Drohnenstaffel, Feuerwehroldtimer-Fahrzeugfreunde und und und ... Sie alle engagieren sich zum Schutz der Bevölkerung und führen mit dem Aktionstag vor, was sie so drauf haben.
Schauen, staunen und mitmachen
Wer was im Einzelnen zeigt, hat die örtliche Feuerwehr in eigener Regie auf die Beine gestellt. Alle aufzulisten würde den Rahmen sprengen, deshalb sei hier nur Vereinzeltes erwähnt. So stellt Beimerstetten sein neues HLF 20 in den Dienst. Das ist ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug mit 1.600 Liter Wasser an Bord. Einen Tag der Offenen Tür verbindet man in Blaubeuren (am Sonntag, den 10.9.) mit dem örtlichen Jubiläum „175 Jahre Feuerwehr Blaubeuren“. Auf dem Laichinger Flugplatz stehen Feuerwehren früher und heute zur Schau, inklusive Oldtimertreffen. Zusammen mit dem Spielmannszug Lehr ist die Feuerwehr Ulm vor dem Gebäude M25 (hinterer Ulmer Münsterplatz) präsent. Ein prädestinierter Ort, denn die älteren Mitbürger werden sich erinnern, dass genau dort, im Eckhaus zur Schuhhausgasse, früher die Hauptwache ihren Sitz hatte. Da gab es längst noch keine Fußgängerzone, doch die runden Torbögen lassen die Vergangenheit erahnen. Gezeigt wird auch „50 Jahre Rettungsspreizer Mission: Leben retten“.
Eine Ulmer Erfindung, die Leben rettet
Ein heute weltweit nicht mehr wegzudenkendes Rettungsgerät, das von der Feuerwehr Ulm erfunden, erstmals eingesetzt und über Jahre hinweg maßgeblich verbessert und weiterentwickelt wurde. „Such und Hilf“ lautet der Befehl für die vierbeinigen Helfer der Rettungshundestaffel. Nicht ganz schwindelfrei und sicher nicht jedermanns Sache sind die Vorführungen der Höhenrettungsgruppe. Ein Infostand klärt auf: „Wann kommt die Notfallseelsorge? Was macht die Notfallseelsorge? Wie wird man Notfallseelsorger und Notfallseelsorgerin? Darüber hinaus kann man sich einen Bevölkerungsschutzcontainer aus nächster Nähe anschauen.
Info
Eine detaillierte Übersicht zu den einzelnen Feuerwehren, deren Programmpunkten und den genauen Uhrzeiten findet man unter: www.kfv-alb-donau-ulm.de/termine/aktionstag-50-jahre-kfv/