Ein würdiger Ausklang: Nach zwei erfüllten Tagen des Feierns und Erinnerns kamen viele Menschen am höchsten Punkt der Gemeinde zusammen – auf 874 Metern Höhe, dort, wo sich Geschichte, Natur und Gemeinschaft eindrucksvoll verbinden.
Bereits der Weg zum Gottesdienst war symbolisch: Sternwanderungen führten aus Donnstetten, Zainingen und Böhringen zum Turm – Ausdruck gelebten Zusammenhalts. Der Ort selbst war mit Bedacht gewählt: Hier wurde 1823 der „Römerstein“-Signalstein vermessen, 1912 der Aussichtsturm aus gemeinschaftlicher Kraft errichtet und 1975 der Name der neu gebildeten Gemeinde geboren. Ein Name, der seit 50 Jahren verbindet.
Vom Römersteinturm reicht der Blick weit über die drei Ortsteile – und auch symbolisch zeigte dieser Tag, was Römerstein ausmacht: Ein starkes Miteinander. Kinder aus Kindergarten und Schule, die Posaunenchöre aus Böhringen und Donnstetten/Westerheim, die Kirchengemeinden, der Schwäbische Albverein, die Freunde alter Technik – sie alle gestalteten diesen Tag aktiv mit. Bürgermeisterin Anja Sauer dankte allen Mitwirkenden und betonte in ihrer Ansprache:



„Römerstein ist mehr als ein geografischer Mittelpunkt. Unsere Gemeinde lebt von der Begegnung der Generationen, vom Glauben, von der Gastfreundschaft – und vom Mut, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen.“
So wurde der Festgottesdienst zu einem würdigen Abschluss des Jubiläumswochenendes – getragen von Dankbarkeit, Zuversicht und dem Wunsch, die Vereinigung auch in Zukunft gemeinsam weiter mit Leben zu füllen. Gemeinde Römerstein / Simone Maier