Abstieg geblieben: Durch zahlreiche verschlossene Gitter und Türen mit dem Meßmer und dem Falkenbeauftragten, dann durch dunkle, schmale Wendeltreppen erstmal auf den Balkon, auf dem ich schon einen Raubvogelvorgeschmack erhielt: Ein paar abgefressene Taubenkrallen lagen auf dem Geländer. Ja eklig, aber die sind eben die Beute der Turmfalken. Dann ging’s weiter: endlose Leitern, schmutzig und wackelig, selbstverständlich ohne Netz und doppelten Boden. Noch heute komme ich nicht drumrum, an der roten Ampel immer wieder hochzuschauen, zum grünen Turm, genau zu dem kleinen Brettervorsprung, wo sich die Nistbox befindet. Wildes Leben in der Stadt – und ich war mittendrin. Für mich unvergesslich!