70 Jahre Butzbach GmbH Industrietore Butzbach GmbH in Kellmünz: Jede Halle braucht ein passendes Tor

Seit der Gründung im Jahr 1953 hat sich das Unternehmen Butzbach über viele verschiedene Produkte hin zu einem der führenden Hersteller in der Torbranche entwickelt. Von den beiden Standorten in Unterroth und Kellmünz beliefert man weltweit Kunden mit innovativen hochwertigen Industrie-, Schnelllauf- und Hangartoren sowie maßgeschneiderten Sonderkonstruktionen. In diesem Jahr feiert man 70-jähriges Bestehen.

Exklusive Anzeigen aus der Printausgabe

Die Chronik der Butzbach GmbH ist geprägt von wegweisenden Erfindungen und kontinuierlichen, innovativen Entwicklungen. Der gelernte Elektro-Maschinenbauer und ideenreiche Tüftler Arnold Butzbach gründete im Alter von 23 Jahren im Jahr 1953 seine eigene Firma, bei der er sich anfangs mit der Reparatur von Elektromotoren beschäftigte. Später kamen Rollladenkasten und die bekannte Butzbach Sechskant-Stahlwelle für Rollladen dazu. Parallel zum Einstieg in den Metall- und Fassadenbau erfolgte Mitte der 70-er Jahre die Entwicklung von Hubtoren mit dem damals hochmodernen Werkstoff Fiberglas (glasfaserverstärktes Polyesterharz).

Innovativ und nachhaltig

1984 folgte das einzigartige Horizontal-Schnelllauftor für Öffnungen mit sehr viel Verkehr und gleichzeitig das erste Hangartor für eine Flugzeughalle am Flughafen Nürnberg, das noch heute seinen Dienst tut.

Butzbach hatte es schon immer zum Ziel, zuverlässige und langlebige Produkte zu produzieren und sie über deren gesamte Lebensdauer zu betreuen. So können bis heute nahezu alle Ersatzteile geliefert werden, auch wenn die Tore schon mehr als 40 Jahre alt sind. „Nachhaltigkeit hat viele Facetten und ist uns sehr wichtig“, sagt Moritz Butzbach, der in dritter Generation bereits im Unternehmen tätig ist: „Langlebigkeit und Qualität sind zwei davon, eine dritte das Recycling. Heute gefertigte Tore sind am Ende ihrer Tage zu 90 Prozent wiederverwertbar, Alu und andere Materialien lassen sich sortenrein trennen und auch das Fiberglas landet keineswegs auf der Deponie.“

Industrietore rund um den Globus

In den 80er Jahren forcierte der heutige Gesellschafter Thilo Butzbach, in zweiter Generation, erfolgreich den Export der Industrietore in über 50 Länder der Welt. So liefert Butzbach mehr Tore ins Ausland als innerhalb Deutschlands. Im kommenden Jahr wird das 1.000 Tor für einen Flugzeughangar gefertigt. Rechnet man die Hallentore für Industriebetriebe, Verkehrsbetriebe, und Autobahnmeistereien zusammen, sind es 100.000 Stück. Mit einer breiten Produktpalette ist das Unternehmen in der Lage, Kunden in allen Firmengrößen zu bedienen. Denn unabhängig von Branche und Zielgruppe brauche jede Halle ein Tor. Sowohl beim Neubau als auch beim Ersatz alter Tore.

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist die starke Kundenorientierung mit der Möglichkeit, nahezu immer eine Lösung anbieten zu können. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Tor 2 mal 2 Meter oder 300 mal 30 Meter groß ist. Dabei kann Butzbach auf einige Superlative verweisen. Man baut nicht nur die schnellsten Tore der Welt, sondern auch die größten. Wie beispielsweise für den Flugzeughangar in Finkenwerder bei Hamburg, wo zwei riesige Airbus A380 nebeneinander stehen. Die Tore sind 150 Meter breit und aus einem Stück. Den attraktiven Arbeitgeber mit aktuell knapp 300 Mitarbeitern und circ 40 Millionen Euro Umsatz führt Thilo Butzbach in zweiter Generation. Sohn Moritz übernimmt Verantwortung für einzelne Abteilungen. Derzeit sind 25 Azubis in zehn verschiedenen Berufen im Unternehmen beschäftigt fünf davon begannen dieses Jahr ihre Ausbildung.