70 Jahre Firma Blickle: Eine Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben
Sonderveröffentlichung

70 Jahre Firma Blickle 70 Jahre Firma Blickle: Eine Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben

Die Geschichte des renommierten Räder- und Rollenherstellers: Von bescheidenen Anfängen in einer kleinen Eisenwarenfabrik bis zur größten Räder- und Rollenproduktionsstätte

Seit 70 Jahren ein erfolgreiches Familienunternehmen: die Geschäftsführung der Firma Blickle. Foto: Firma Blickle

26.06.2023

Die Geschichte des Räder- und Rollenherstellers Blickle reicht bis ins Jahr 1953 zurück. Wilhelm Sülzle teilt seine kleine Eisenwarenfabrik unter seinen Söhnen und seinem Schwiegersohn Heinrich Blickle, Vater des heutigen Geschäftsführers Reinhold Blickle, in drei eigenständige Firmen auf. Die neu gegründete Firma Blickle übernimmt dabei die Produktion von Schubkarrenrädern aus Eisen. Acht Mitarbeiter hatte die Firma von Heinrich Blickle damals. 1956 kauft er das Rosenfelder Wahrzeichen, den „Fruchtkasten“. Er wird das neue Fertigungs- und Lagergebäude der noch jungen Firma Blickle. 1961 ereignet sich ein schwerer Schicksalsschlag für die noch junge Firma: Firmengründer Heinrich Blickle verstirbt überraschend auf einer Geschäftsreise, seine Frau Elisabeth Blickle übernimmt daraufhin die Geschäftsführung für das Unternehmen, das nun bereits rund 40 Mitarbeiter beschäftigt.

Bereits 1967 eine erste Vertriebsniederlassung

1967 beginnt die Internationalisierung des Betriebs: Eine erste Vertriebsniederlassung in der Schweiz wird gegründet. 1972 wird ein neues Büro- und Fabrikgebäude im Rosenfelder Industriegebiet errichtet. 1977 steigt mit Reinhold Blickle, dem Sohn des Firmengründers und heutigem geschäftsführenden Gesellschafter, die zweite Generation in das Geschäft ein. Nur zehn Jahre nach dem Neubau des Büro- und Fabrikgebäudes wird bereits 1982 ein neues Verwaltungsgebäude errichtet. Auch die Belegschaft des Unternehmens wächst: 1989 sind bereits 180 Mitarbeiter bei Blickle beschäftigt. 1992 wird der Betrieb bei Blickle erneut vergrößert, eine weitere Produktions- und Lagerhalle wird angebaut. 

Blickle zeigt sich neuer Technologie gegenüber immer aufgeschlossen: 1998 stellt die Firma etwa ihre erste Internetseite online - und setzt schon damals mit einem Produktkonfigurator Maßstäbe in der Branche.

Ein neuer Produktionszweig in Rosenfeld

Ebenfalls 1998 steigt Blickle in die Herstellung von Polyurethanrädern ein. 2002 errichtet die Firma ein neues Verwaltungsgebäude in der Heinrich-Blickle-Straße 1. 2006 baut die Firma dann mit der Kunststofffertigung einen neuen Produktionszweig am Standort Rosenfeld auf. Zwei Jahre später wird das Verwaltungsgebäude um den Nordflügel erweitert, die Nutzfläche beträgt nun mehr als 6600 Quadratmeter und bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern etwa 230 Arbeitsplätze. Im Jahr 2010 folgt der Bau eines Logistikzentrums mit einem automatischen Hochregal- und Kleinteilelager.

Die Geschichte wird weiter geschrieben

2013, im Jahr des 60-jährigen Bestehens, expandiert Blickle in den asiatischen Markt und gründet eine Vertriebsgesellschaft in China, es folgen Eintritte in den amerikanischen und australischen Markt.

Die Weichen der Firma sind durch den Generationenwechsel auch weiterhin auf Zukunft gestellt: Dr. Sarah Blickle-Fenner und David Blickle werden 2021 nach mehrjähriger Tätigkeit in der Firma zu Geschäftsführern der Blickle-Gruppe ernannt. Während Dr. Sarah Blickle-Fenner gemeinsam mit ihrem Vater Reinhold Blickle die internationale Vertriebs- und Marketingorganisation führt, ist David Blickle als Maschinenbauingenieur für die Bereiche Produktion, Einkauf und Technik verantwortlich. So bleibt Blickle auch in Zukunft familiengeführt.

Sowohl mit dem Generationenwechsel als auch mit den beiden Neubauten, die 2023 offiziell eingeweiht werden, bekennt sich Blickle klar zum Standort Rosenfeld. Durch den Neubau einer hochmodernen Polyurethanfertigung mit 24 000 Quadratmetern wird die Produktionskapazität in diesem Produktsegment um mehr als hundert Prozent erhöht und das Werk in Rosenfeld wird damit zur größten Räder- und Rollenproduktionsstätte weltweit. Zudem bietet ein architektonisch ansprechender Verwaltungsanbau Platz für zusätzliche Arbeitsplätze, ein Kundenkompetenzzentrum und das neue Betriebsrestaurant. Alles in allem sieht Blickle positiv in die Zukunft und bedankt sich bei seinen Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten für 70 Jahre Treue.