Schon die Auszubildenden erfahren im Stuckateurbetrieb von Thomas Kimmerle, „dass unser Tätigkeitsfeld mehr als nur Gips ist“, sagt der Geschäftsführer des 35 Mitarbeiter zählenden Unternehmens in der Halskestraße 26 in Reutlingen. Längst habe sich herausgestellt, dass Kunden, bei denen umfassende Arbeiten am und im Haus anstehen, nicht mit einer ganzen Handvoll von Handwerksbetrieben kommunizieren wollen - bis die Planung steht, mit der Arbeit begonnen werden kann.
„Die Kunden wollen einen einzigen Ansprechpartner haben“, was für das Team des vor 75 Jahren gegründeten Familienunternehmens Verpflichtung und Herausforderung gleichermaßen ist. Kimmerle koordiniert und strukturiert Arbeit und zeitlichen Ablauf, zum Beispiel auch bei umfassenden Sanierungen. Im Verbund mit anderen Unternehmen bekommen private Haushalte ganzheitliche Lösungen. Gehören doch oft dazu Dinge wie der Raumklang oder die Akustik-Deckensegel, Glaselemente sowie spezielle Wand- und Bodentechniken. Und dabei setzen Thomas Kimmerle und seine Partner aus anderen Firmen, nicht zu verwechseln mit Subunternehmern, auf kreative, ästhetische Lösungen vom Dach bis hinunter in die Tiefgarage. Rund 20 Unternehmen gehören zu Kimmerles Pool, sein Aktionsradius beträgt etwa 30 Kilometer um Reutlingen - sowie Stuttgart.
Wenn es um mehr geht, als nur eine rein optische Aufwertung der Räume, es etwas Besonderes, zeitlich wie qualitativ Nachhaltiges sein soll, verspricht Thomas Kimmerle: „Wir beherrschen fast alle Putz- und Spachteltechniken, wodurch wir zusammen mit einer entsprechenden Farbgestaltung einzigartige und unverwechselbare Wohn- und Büroräume schaffen“.
Und damit kommen wieder seine Azubis ins Spiel. Kimmerle bildet aus in den Handwerksberufen Stuckateur, Maler sowie Trocken- und Gerüstbauer. Wenn es heißt „wir können so gut wie jeden Wunsch erfüllen“, bedeutet dies, dass Kimmerle von seinen künftigen Gesellen bei Entwürfen, vom ansprechenden Holz- bis zum Waschbeton- oder klassischen Mustern bei den Verkleidungen stets Phantasie und gestalterische Kreativität verlangt. Schließlich lassen sich auch Außenfassaden eines Gebäudes wertig und beständig - individuell in Farbe und Oberfläche - gestalten. „Dazu gehört es, auch Nostalgie-Techniken und alte Bausubstanz nachempfinden zu können“, betont Thomas Kimmerle.
Geleistet wird sowohl der individuelle, umfassende Ausbau im neuen Gebäude, als auch im Bestand. Und natürlich ist jederzeit der Besuch in den Präsentationsräumen möglich - zur Inspiration. Wie überhaupt die Kimmerle Objekt-Ausbau GmbH als Familienunternehmen seit jeher auf den Kontakt und eine vertrauensvolle, ehrliche Zusammenarbeit mit den Kunden größten Wert legt. Schließlich gilt es, auf Augenhöhe gemeinsam Werte zu schaffen. „Für uns hat die Kundenzufriedenheit oberste Priorität“, so Thomas Kimmerle.
Viele Kunden sind heute ältere Menschen, mit älteren Häusern. Gerade die Energieeffizienz spielt bei Renovierungen eine sehr große Rolle. Hinzu kommen häufig ja auch Maßnahmen fürs barrierefreie Wohnen im Alter, die Auswahl gesunder Materialien und das Raumklima, für ein Höchstmaß an Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden.
Als Spezialist der Branche, mit großer, jahrzehntelanger Erfahrung, hat sich das Unternehmen Kimmerle einen Namen gemacht, der sich weithin herumgesprochen hat. Im Cyber Valley, dem Forschungs-Campus nahe der Tübinger Sternwarte, bekam Thomas Kimmerle unlängst den Auftrag für den Innenausbau. Die Universität Tübingen und das Max-Planck-Institut kooperieren dort in Sachen Künstliche Intelligenz (KI).
Jon Jürgen Herdin