Kimmerle Objekt-Ausbau in Reutlingen: Professionell Wohnqualität gestalten
Sonderveröffentlichung

75 Jahre Kimmerle Objekt-Ausbau Kimmerle Objekt-Ausbau in Reutlingen: Professionell Wohnqualität gestalten

Breites Leistungsportfolio, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in allen Bereichen des Schaffens

Gegründet einst in Pliezhausen, findet sich die Kimmerle Objekt-Ausbau GmbH seit der Jahrtausendwende in Reutlingen in der Halskestraße 26.    Fotos: Jürgen Herdin

25.09.2023

Am 1. Juni 1948 gründete Emil Kimmerle, der Großvater des heutigen Firmenchefs Thomas (59), in Pliezhausen das Unternehmen „Kimmerle und Münzinger“ - als zunächst reinen Stuckateur-Betrieb. Heute, seit der Jahrhundertwende, ist der Betrieb in der Halskestraße 26 in Reutlingen ansässig, umfasst als Tätigkeitsfeld sowohl den kompletten Ausbau im neuen Gebäude - als auch im Bestand, alles aus einer Hand.
Aufgebaut wurde ein Netzwerk von Gewerken. Ob Trockenbau, Akustik, Wand- und Bodentechniken, Kalk-Innenputze oder sämtliche Fassadenarbeiten samt neuester Wärmedämmung: Dies alles ist im Leistungsportfolio der Kimmerle Objekt-Ausbau GmbH enthalten. 

Ein Blick zurück. Emil Kimmerle Senior wagte in Pliezhausen den Schritt in die Selbständigkeit, als es noch die - wertlos gewordene - Reichsmark gab. Die „Währung“ bestand bis dahin in Kartoffeln, Milch und Tabak. Drei Wochen später, am Sonntag, 20. Juni 1948, trat die damals lang erwartete Währungsreform in Kraft, mit der die neue Deutsche Mark kam. Die Menschen in den westlichen Zonen konnten zunächst 40 Reichsmark gegen 40 Deutsche Mark eintauschen.
Emil Kimmerle und sein Sohn, der ebenfalls Emil hieß, überquerten damals nicht selten mit ihrem Leiterwagen die Grenze der französischen Besatzungszone, um im amerikanischen Sektor, in Stuttgart, die vom Krieg schwer geschundene Stadt wiederaufzubauen. Das „Ländle“ hieß damals noch Württemberg-Hohenzollern. „Den beschwerlichen Weg legten sie täglich zu Fuß zurück“, erfuhr Thomas Kimmerle von seinem Vater Emil, der den Betrieb 1954 übernahm. Dieser firmierte fortan unter dem Namen „Emil Kimmerle Stuckateurfachbetrieb“.

Viele Aufträge in der Region kamen damals von Gemeinden und Kommunen. Beteiligt war Kimmerle in Sachen Außenputz, Innenputz und Stuckarbeiten unter anderem am Werden des Heimatmuseums  Reutlingen, dem dortigen Naturkundemuseum, später der Volkshochschule und der Pädagogischen Hochschule. Kimmerle stand auf vielen Handwerkerlisten, als es um den Wiederaufbau und die Gestaltung der Gebäude in Reutlingen ging.
Selbstverständlich nimmt der kunstvoll gestaltete Meister-Brief des 1910 geborenen Firmengründers Emil Kimmerle einen Ehrenplatz an der Wand im Büro von Kimmerle Objekt-Ausbau GmbH ein, in der Reutlinger Halskestraße 26 am Rande des Industriegebiets in Laisen, nahe des Scheibengipfeltunnels. Und gerade heute legt das 35-köpfige Team um seinen Chef Thomas Kimmerle großen Wert auch auf die kunstvolle, ästhetische und wertige Gestaltung des Wohn- und Lebensumfelds der Menschen, den Kunden eines traditionellen Handwerker-Betriebs, der zu jeder Zeit auch mit der Zeit gegangen ist.

Das wird unter anderem offensichtlich, wenn es um Werk- und Baustoffe des gesunden Wohnens, es um Behaglichkeit und gutes Raumklima geht. Zu den Kernkompetenzen Kimmerles gehören freilich auch die Energieeffizienz und die Nachhaltigkeit in allen Bereichen des Schaffens. Wobei sich im Laufe der Jahrzehnte eine grundlegende Veränderung des Kundenkreises ergab. Kimmerle bekommt seine Aufträge heute vor allem von privaten Bauherren und Hausbesitzern.

„Unsere Kunden können auf umfassende, ganzheitliche Leistungen bauen“, wobei die Regie im Netzwerk der daran beteiligten Gewerke Thomas Kimmerle und sein Team haben. Ob außen, innen, auf dem Boden oder an der Decke: „Der Kunde will bei allen Arbeiten einen einzigen Ansprechpartner“, weiß Thomas Kimmerle - aus vielen Jahrzehnten Erfahrung: Über 25 Jahre war er Obermeister der Reutlinger Stuckateur-Innung.
Von Jürgen Herdin