777 Jahre Grafenberg: Ein buntes Fest für alle
Sonderveröffentlichung

777 Jahre Grafenberg 777 Jahre Grafenberg: Ein buntes Fest für alle

Jubiläumsprogramm: Foto-Ausstellung, Unterhaltung und Musik 

Die Römersteiner „Boiz-Bänd“ spielt am Samstag bei der  „Jubiläumsparty“ in Grafenberg auf. Foto: Archiv

09.07.2023

Grafenberg feiert - und das mit Recht und ganz groß: Denn lange haben die Grafenberger auf ihr Jubiläumsfest warten müssen. Eigentlich stand es schon vor zwei Jahren auf der Agenda, doch wegen der Corona-Pandemie musste die 775-Jahr-Feier ausfallen. Zwei Jahre später nun darf endlich gemeinsam gefestet werden, und mit dreimal der Zahl Sieben im Titel macht sich dieser Geburtstag auch nicht schlecht. 

„Ich freue mich, dass die komplette Dorfgemeinschaft ein tolles Programm auf die Beine gestellt hat und wir dieses Jubiläum mit vielen Gästen gemeinsam feiern können“, sagt Bürgermeister Volker Brodbeck.
 777 Jahre Grafenberg - das „Schnapszahlen“-Jubiläum wird im großen Stil begangen. Die komplette Vereinsgemeinschaft richtet das Fest zusammen aus. Und: Erstmals wird aus einem gemeinsamen Zelt heraus vereinsübergreifend bewirtschaftet. Auch die Kirchen und das DRK beteiligen sich.

Drei Tage lang, nämlich von Freitag, 14. Juli, bis Sonntag, 16. Juli, wird die Rienzbühlhalle mitsamt dem Platz davor zur Festmeile und zum Treffpunkt. Geboten wird ein buntes Programm - mit Unterhaltung, viel Musik und natürlich bester Bewirtung.

Wer an der Historie des Ortes interessiert ist, ist eingeladen, die Foto-Ausstellung in der Kelter zu besuchen, die vom Arbeitskreis Kelter initiiert und vorbereitet wurde. Zu sehen sind interessante Bilder und Fotos aus vergangenen Tagen, die oftmals auch von den Bürgern zur Verfügung gestellt wurden.
 Schon in den Tagen vor dem eigentlichen Jubiläumswochenende stand in Grafenberg vieles im Zeichen des Ortsgeburtstags. So bot der Arbeitskreis Kelter etwa einen historischen Ortsrundgang an zum Thema  „Frühr isch net älles besser Egwä“.

Ein weiterer, genauso interessanter Spaziergang ist für den 19. Juli geplant: Diesmal lautet das Motto „Überleben nach der Reblaus“, der Weg führt zu den Grafenberger Weinbergen, Weinprobe inklusive. Treffpunkt ist um 18 Uhr an der Kelter.

Das Festwochenende beginnt am Freitag, 14. Juli, um 19 Uhr mit einem Festabend in der Rienzbühlhalle, bei der Regierungspräsident Klaus Tappeser und Landrat Dr. Ulrich Fiedler ein Grußwort halten werden. Den Festvortrag hält Kreisarchivar Dr. Marco Birn. Zudem wird ein Jubiläumsfilm gezeigt. Die musikalische Umrahmung übernehmen Liederkranz und Harmonika-Orchester. Danach spielt der Musikverein, der auch den Sonntag als „Tag der Blasmusik“ gestaltet, mit dem MVH-Fest der Musikervereinigung Hohenneuffen.
Dieses Fest würde normalerweise bei der Kirbe des Musikvereins im September gefeiert, wurde jedoch aus besonderem Anlass vorverlegt. Der Sonntag, 16. Juli, beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst. Nachmittags gibt es ein Kinderprogramm, auf die Kleinen warten Hüpfburg, Schminkaktionen, Riesendart und Karussell. Auch das „Ökomobil“ und ein Luftballonkünstler sind vor Ort, und selbstverständlich gibt es auch einen Süßwarenstand. Am Abend dann spielen die „Weinbergmusikanten“ auf.

Zwischen Festabend und „Tag der Blasmusik“ gibt es am Samstag ab 20 Uhr eine „Jubiläumsparty“ mit der „Boiz Bänd“ nach dem Fassanstich um 18 Uhr durch Bürgermeister Brodbeck. Ab 18.30 Uhr lockt die Kinderdisco, und um 19.45 Uhr erfolgt die feierliche Übergabe der Fördermittel der Rudolf-Rampf-Stiftung.

Vereine bewirten

Das Wochenende über werden Verpflegungszelte aufgestellt, in denen, wie gesagt, die Vereine gemeinsam bewirten. Das ehrt die Grafenberger, die hiermit echten Gemeinsinn zeigen. Ausfallen muss indes der Umzug, den sich der Bürgermeister gewünscht hatte - die umfangreichen Vorbereitungen dafür hatten die Helfer nicht zusätzlich stemmen können.
ch/mcj