950 Jahre Entringen Veranstaltung: Aus Antringen wurde Entringen

Entringen ist beliebter Wohnort und Ausflugsziel. Ortsverantwortliche, Bewohner und Gewerke haben jede Menge dazu beigetragen, dass der liebenswerte Ort heute so schmuck, lebendig und modern dasteht und mit seinem historischen Erbe punkten kann. 

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Viele der Menschen aus allen Generationen, die Entringen so lebenswert erhalten, sind am kommenden Sonntag, 29. Juni, mit großem Engagement beim Jubiläumsfest zum 950. Ortsgeburtstag mit dabei; es dürfte ein rauschendes Fest der Begegnung werden.

Auch die Gewerbetreibenden zeigen, was sie können: Der Handels- und Gewerbeverein Ammerbuch demonstriert das eindrücklich bei seiner Gewerbeschau in der Sporthalle der Schule. Dort können Besucherinnen und Besucher von 11.30 bis 20 Uhr ein breites Leistungsspektrum entdecken. Das Handwerk ist gut vertreten, ebenso die lokalen Finanzdienstleister, dazu Ärzte, ein Autohaus und die Gemeindewerke. Sie alle laden ein, hinter die Kulissen schauen und sind zum gemeinsamen Fachsimpeln und Informieren gerne bereit. Eine gute Möglichkeit, zu erleben, was Ammerbuch alles zu bieten hat. 

Wer vom vielen Fragen, Gucken und Schwätzen Hunger oder Durst bekommt, findet auf dem Festgelände vieles, was schmeckt, sättigt und den Durst löscht. Die örtlichen Vereine haben Schmackhaftes vorbereitet; sie sind es auch, die das beeindruckend vielseitige Unterhaltungsprogramm bestreiten (siehe rechts).

Man kann beim Jubiläumsfest einen Gerüstturm besteigen und sich über die lange Heimatgeschichte informieren. Filzen steht auf dem Programm, ebenso Dosenwerfen, Ponyreiten und vieles mehr. Entringen zeigt sich so, wie es ist: vielseitig und liebenswert. Kommen sei empfohlen.

950 Jahre im Schnelldurchlauf

Urkundlich erwähnt wurde „Antringen“ erstmals im Jahr 1075 in Verbindung mit dem Entringer Adelsherren Adalbertus de Antringen auf der Gründungsurkunde des Klosters Hirsau.

Zahlreiche wertvolle Funde auf Entringer Gemarkung weisen allerdings darauf hin, dass das Gebiet bereits im dritten Jahrhundert, in alemannischer Zeit, besiedelt war. Die erste Kirche wurde vermutlich im Verlauf des siebten Jahrhunderts aus Holz gebaut. Im elften Jahrhundert wurde sie durch einen romanischen Steinbau ersetzt. 

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Entringen entwickelte sich über die Jahrhunderte hinweg von einer einfachen alemannischen Siedlung zu einem landwirtschaftlich geprägten, württembergischen Dorf. 1855 bestand Entringen aus immerhin 204 Wohn-, sowie 128 Nebengebäuden. In den 1970er-Jahren wohnten rund 2100 Menschen hier. Heute hat Entringen 3830 Einwohner. Von denen feiern sicherlich die meisten am kommenden Sonntag mit begeisterung das Ortsjubiläum. Ghita Kramer-Höfer

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