Gepflanzt wurde der Baum bei der Robert-Bosch-Halle, der dem Fest den Namen gab, im Jahr 1871. Nicht ganz so alt ist der Liederkranz Albeck, der in diesem Jahr aber immerhin sein 125-jähriges Bestehen feiert. So steht auch das Lindenfest am kommenden Wochenende im Zeichen des Jubiläums: Am Sonntag ist nach dem Gottesdienst ein Festakt vorgesehen, außerdem gibt es eine Foto-Ausstellung zur Geschichte des Vereins.
Reiner Männerchor
Der wurde im Jahr 1900 als reiner Männerchor gegründet, der bis 2008 bestand. Bereits 2002 aber war zusätzlich der gemischte Chor Tonart ins Leben gerufen worden – ein Ensemble, das weit über Albeck hinaus für seine musikalische Qualität und sein breites und zeitgemäßes Repertoire bekannt ist. Dazu gehören Rock- und Pop-Klassiker ebenso wie deutsche Schlager, aber auch traditionelles Liedgut verschiedener Epochen.
Ein Markenzeichen des Albecker Chores: „Wir singen alles auswendig“, sagt Tonart-Sänger Oliver Beck. Das ist ein hoher Anspruch an die Qualität und zugleich Zeichen derselben: Denn ohne „Festhalten“ am Notenblatt müssen der Rhythmus und jeder Ton absolut sitzen. Neben dem Jahreskonzert tritt der Chor unter anderem beim Adventssingen, an kirchlichen Feiertagen im Gottesdienst, aber auch bei Hochzeiten und Beerdigungen auf. Daher umfasst das Repertoire auch geistliche Lieder.
Die rund 40 Sängerinnen und Sänger im Alter von etwa 20 Jahren bis „Anfang 70“ haben zum Teil viel Erfahrung. Manche von ihnen stammen aus den vereinseigenen Nachwuchs-Ensembles. Zum Liederkranz gehören nämlich sowohl ein Kinderchor mit derzeit rund 60 Mädchen und Jungen zwischen sechs und zwölf Jahren als auch ein Jugendchor mit etwa 35 Mitgliedern.
In Albeck gehört es zum guten Ton, im Kinderchor zu singen, zumal die Kleinen mit ihren Musical-Aufführungen stets ein großes Publikum begeistern - wie dieses Jahr mit dem anspruchs- und phantasievollen Werk „Ausgetickt?“ hib