Von Anne Meßmer
Beim Kauf einer Immobilie, eines neuen Autos, für eine besondere Weiterbildung, einen altersgerechten Umbau oder eine neue Küche: Es gibt Situationen im Leben, da braucht es einfach eine extra Finanzspritze. Ein Privatkredit kann in einen solchen Fall eine gute Alternative sein, um nicht an die eisernen Reserven gehen zu müssen.
26 Prozent der Kredite, die in Deutschland aufgenommen werden, dienen dem Kauf eine Hauses oder einer Eigentumswohnung.
Quelle: Statista
Persönliche Beratung ist Gold wert
So kann man sich einen großen oder kleinen Wunsch erfüllen, ohne danach beim Sparen wieder bei Null anfangen zu müssen. Gute Beratung zur Kreditsumme, zu den Zinsen oder den Bedingungen der Rückzahlung bekommt man im Vorfeld bei einem Beratungsgespräch mit seinem persönlichen Bankberater. Gerade, wenn man mit diesem schon länger zu tun hat, kennt dieser die individuellen und persönlichen Umstände, kann dem Kreditnehmer die beste Beratung zukommen lassen und so die passenden Konditionen für den geplanten Kredit finden. Für langjährige Kunden einer Bank oder Sparkasse gibt es in vielen Fällen auch besonders gute Konditionen. Im Vorfeld eines solchen Gespräches sollten Kreditnehmer ein paar Gedanken dazu machen, was ihnen bei ihrem Kredit wichtig ist. Zum Beispiel eine möglichst lange Zinsbindung, eine lange oder kurze Laufzeit oder die Möglichkeit, jedes Jahr Sondertilgungen leisten zu können.
Sich Geld oder Naturalien zu leihen, also einen Kredit aufzunehmen, hat in der Geschichte der Menschheit eine lange Tradition. Schon 3000 v. Chr. wurden im damaligen Mesopotamien Getreidesaat an Bauern verliehen. Nach der Ernte musste diese – inklusive Zinsen – zurückgezahlt werden. Mit der Einführung des Geldes wurden später dann keine Naturalien mehr im Rahmen eines Kredites verliehen, sondern Geld, um sich diese kaufen zu können.