Bei Betätigen des Zündschlüssels leuchten hektisch Warnleuchten auf, der Motor will partout nicht mehr anspringen. Derartige Autopannen haben nicht selten einen tierischen Hintergrund: Mehr als 200 000-Mal pro Jahr führen bissfreudige Marder zu Schäden an der Fahrzeugtechnik, berichtet der ADAC. Vor allem in den kälteren Monaten des Jahres suchen die Nagetiere Unterschlupf im Pkw. Die Restwärme des Motorraums zieht sie förmlich an, auf der Suche nach Nahrung knabbern sie dann an den Ummantelungen von Kabeln und Leitungen – zum Leidwesen vieler Autofahrer. Denn Schäden an der Fahrzeugelektrik ziehen oft teure Reparaturen nach sich. Allein im Jahr 2020 summierte sich die Schadensumme in der Kaskoversicherung durch Marder auf rund 90 Millionen Euro, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Empfehlenswert ist es daher, mit vorbeugenden Maßnahmen die Marder auf Distanz zu halten.
Schutz durch Ultraschall
Das Jagdrecht schreibt vor, dass nur Jäger Marder verfolgen dürfen. Als alternative Lösung zum Schutz des eigenen Grundstücks eignen sich Geräte auf der Basis von Ultraschall-Tönen. Die hochfrequenten Töne, die für das menschliche Ohr meist kaum hörbar sind, können dafür sorgen, dass die Nager von vornherein Abstand halten. Geräte zum Schutz des Autos lassen sich in der heimischen Garage oder unter dem Carport einfach und flexibel verwenden. Der integrierte Infrarotsensor erkennt sich annähernde Tiere und aktiviert den Ultraschallwarnton.
Dies führt dazu, dass die Vierbeiner fliehen. Aufgrund der flachen Bauweise kann der „Marderschreck“ unter dem Auto platziert werden und bietet dort einen effektiven Schutz. Ebenso besteht die Möglichkeit, das Ultraschallgerät an der Carport-Decke zu befestigen.
Für Garage, Carport, Dach und mehr
Nützlich sind dabei die 360- Grad-Erfassung und die Rundumbeschallung, die viele Gerät bieten. Auf diese Weise ist ein guter Schutz vor den unerwünschten Gästen gegeben. Noch ein Tipp: Die Ultraschallgeräte leisten nicht nur rund ums Auto nützliche Dienste. Auch in selten betretenen Bereichen des Eigenheims wie dem ungenutzten Dachboden oder dem Keller können sie für eine marderfreie Zone sorgen. Dazu das Gerät in der Raummitte auf dem Boden platzieren oder an der Decke befestigen. Ebenso ist die Ultraschallabwehr für Nischen im Haus, in Zwischendecken oder Gartenhäuschen geeignet.
Info
www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/tiere/vorsicht-marder/