Die Sache mit den Soft-Skills
Sonderveröffentlichung

#AMSTART Die Sache mit den Soft-Skills

Bin ich kreativ? Bin ich teamfähig? Wenn es um Soft-Skills geht, werden die meisten Bewerber ein bisschen unsicher.

Softskills in der Bewerbung fällt vielen nicht anzugeben, leicht. Foto: Christin Klose/dpa-mag

30.06.2023

Kreativität, Zuverlässigkeit, Lernbereitschaft: Soft Skills sind in den meisten Jobs gefragt. Doch nur rund jeder Dritte (36 Prozent) fühlt sich sicher darin, sie in der Bewerbung glaubhaft anzugeben. Das zeigt eine Umfrage von YouGov Deutschland. Jeder Fünfte (21 Prozent) der insgesamt 2162 Befragten gab an, unsicher zu sein, wie die eigenen Soft Skills in einer Bewerbung am besten aufbereitet und belegt werden können. Mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) gibt Soft Skills in Bewerbungen gar nicht an oder bringt sie erst im Bewerbungsgespräch unter. 13 Prozent halten sich in ihrer Bewerbung einfach an die gefragten Soft Skills aus der Stellenanzeige.

Studierende und Azubis sind besonders häufig unsicher

Vor allem Studierende und Auszubildende wissen häufig nicht, wie sie ihre persönlichen Fähigkeiten in einer Bewerbung richtig platzieren können. Jeweils knapp die Hälfte (46 Prozent) von ihnen gab an, unsicher zu sein, wie diese aufbereitet und belegt werden können. Zum Vergleich: Bei Befragten, die bereits eine Lehre oder ein Studium absolviert haben, sind es nur 18 beziehungsweise 21 Prozent, bei Menschen ohne Abschluss 19 Prozent. Übrigens: Bei der Erstellung oder Überarbeitung der Bewerbungsunterlagen insgesamt fühlt sich jeder zweite Befragte (50 Prozent) sicher. Nur knapp jeder Zehnte (8 Prozent) gibt hier an, seine Kompetenzen nicht gut einschätzen zu können. Knapp jeder Vierte (23 Prozent) ist allerdings unsicher, wie die eigenen Kompetenzen richtig hervorgehoben werden können. dpa