Ausbaufacharbeiter/in - Trockenbauarbeiten
Sonderveröffentlichung

#AMSTART – Berufswahl & Zukunft Ausbaufacharbeiter/in - Trockenbauarbeiten

Beim Trockenbau kommt es auf handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination an. FOTO: HLC/SAINT-GOBAIN RIGIPS

16.09.2024

Ausbaufacharbeiter/innen mit dem Schwerpunkt Trockenbauarbeiten stellen Leichtbauwände her und verkleiden Wände und Decken insbesondere mit Gipskarton- und Gipsfaserplatten bzw. Systembaustoffen. Sie prüfen den Untergrund, bringen Unterkonstruktionen an und bauen Dämmmaterialien ein. Für Trennwände verkleiden sie ein Ständerwerk aus Holz- oder Metallprofilen mit Gipswandbauplatten. Ausbaufacharbeiter/innen hängen Decken ab oder sanieren Wandflächen mit Trockenputz. Mit Trockenestrich gleichen sie Unebenheiten in Böden aus. Sie montieren auch Verkofferungen für Rohre oder Kabel und dichten Bauteile gegen Feuchtigkeit ab. Darüber hinaus übernehmen sie erforderliche Nachbesserungsarbeiten. Sie können im Neubau oder in der Sanierung tätig sein.

Ausbildungsort/ -dauer
» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 2 Jahre

Wo arbeitet man?
» auf Baustellen in Gebäuden
» auf Baustellen im Freien an Fassaden

Worauf kommt es an?
» Handwerkliches Geschick, Auge-Hand-Koordination
» Sorgfalt und Umsicht
» Gute körperliche Konstitution

Perspektiven 
» Prüfung als Trockenbaumonteur/in
» Prüfung als Industriemeister/in der Fachrichtung Akustik- und Trockenbau
» Bachelorabschluss im Studienfach Bauingenieurwesen
 (www.berufenet.de )

Gleisbauer/in

Gleisbauer/innen montieren und verlegen Schienen und Weichen und bauen Bahnübergänge. Außerdem erhalten sie die Betriebssicherheit der Schienenfahrwege, indem sie die Gleise kontrollieren, vermessen und Mängel an den Gleisanlagen beseitigen.

So wechseln sie zum Beispiel fehlerhafte und abgenutzte Schienen und Weichen aus, ziehen Schwellenschrauben nach, beseitigen Höhen- und Richtungsfehler, unterfüttern lose liegende Schwellen oder erneuern die Gleisbettung. Hierbei bedienen sie moderne Baumaschinen und -geräte sowie spezielle Gleisbau- und Gleisüberwachungsmaschinen.

Ausbildungsort/ -dauer
» Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, 3 Jahre

Wo arbeitet man?
» in Betrieben des Tiefbaus
» bei Betreibern des Schienennetzes

Worauf kommt es an?
» Handwerkliches Geschick (z.B. beim Verlegen und Montieren von Schienen und Weichen)
» Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. für das schnelle Reagieren auf Warnsignale bei herannahenden Zügen)
» Sorgfalt und Umsicht

Perspektiven
» Aufstiegsweiterbildung: Prüfung als Gleisbaumeister/ in oder eine Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Bautechnik mit dem Schwerpunkt Tiefbau.
» Bachelorabschluss im Studienfach Bauingenieurwesen
» Aufstiegsmöglichkeiten zum
- Gleisbaumeister
- Werkpolier/in - Tiefbau
- Techniker/in - Bautechnik (Tiefbau)


Beton- und Stahlbetonarbeiten

Hochbaufacharbeiter/in mit dem Schwerpunkt Beton- und Stahlbetonarbeiten fertigen Fundamente, Stützen Balken, Wände oder Decken und stellen Schalung und Bewerungen her. Sie mischen den Beton, bringen ihn in flüssiger Form in die Verschalung ein und verdichten ihn. Nach dem Aushärten entfernen sie die Schalungen und bearbeiten gegebenenfalls die Betonoberfläche nach. Außerdem montieren sie Betonfertigteile und bauen Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz ein. Sie können im Neubau oder in der Sanierung tätig sein.

Ausbildungsort/-dauer
» Duale Ausbildung in der Industrie und Handwerk, 2 Jahre

Wo arbeitet man?
» In Betrieben des Hoch- oder Fertigbaus und in Betrieben der Beton- und Betonfertigteilherstellung

Worauf kommt es an?
» Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination
» Umsicht und Schwindelfreiheit
» Gute körperliche Konstitution
» Teamfähigkeit (z.B. bei der Montage von schweren Fertigteilen)

Perspektiven
» Zusatzqualifikation „Europaassitent/in“, z.B. im Bereich Waren- und Wirtschaftsrecht
» Maurer- und Betonbauer/in
» Bachelorabschluss im Studienfach Bauingenieurwesen