Am kommenden Wochenende lockt das Ulrichsfest nach Berg zur Berg-Brauerei. Der beliebte Festreigen findet zu Ehren des Kirchenpatrons, dem Heiligen Ulrich statt. Vier Tage Unterhaltung satt für Jung und Alt mit einem kunterbunten Festprogramm.
Da heißt es "nichts wie hin auf den Berg in Berg". Den Termin sollte man keinesfalls verpassen! Von Freitag bis Montag, 8. bis 11. Juli, wird nach Maß gefeiert. Startschuss ist am Freitag ab 17 Uhr mit der Eröffnung des Brauereigartens mit kulinarischen Genüssen. Von 18 Uhr an umrahmt der Musikverein Wilsingen den gemütlichen Biergartenabend.
Zünftiger Fassanstich durch Minister Peter Hauk
Peter Hauk, der baden-württembergische Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, wird am Samstag um 15.30 Uhr das erste 50-Liter Holzfass Ulrichsbier auf dem Brauereihof anstechen. Begleitet wird der Fassanstich von prominenten Hopfen- und Bierhoheiten. Die Wacholderkönigin Anja Winter aus Offenhausen verteilt Leckeres aus und mit Wacholder.
Albtypische Produkte
Das Sonderthema Wacholder bereichert zum Jubiläum den Land- und Handwerkermarkt. Leckeres und Schönes aus und mit Wacholder präsentiert der Markt und wird durch die Albwacholder-Ausstellung ergänzt. Passend zum Thema erhalten alle Berg Club-Mitglieder einen Dry Gin, den die Brauerei mit Albwacholder und einem Brand aus Original Hell und Hefeweizen mazerieren ließ.
Holzfassausschank
Im BrauereiGarten zwischen Ulrichsfestplatz, Sudhaus und BrauereiWirtschaft wird im Holzfassausschank Ulrichsbier aus großen 50-Liter Holzfässern ständig frisch gezapft. Die Fässer werden für alle Besucher sichtbar auf einem traditionellen Ganter mit Holzschlegel und Messingzapfzeug angestochen. Echte Handarbeit, die man schmeckt!
Bottich-Gärung erleben
„Der Erhalt von alten, seltenen Brauweisen, wie der Bottich-Gärung, ist uns eine Herzensangelegenheit - nicht, weil sie alt sind, sondern weil daraus ein leckereres Bier gebraut wird", sagt Brauereiinhaber Uli Zimmermann. Die Bottich-Gärung sei so etwas Seltenes, dass dies nur noch zwei oder drei Brauereien in Deutschland für all ihre Biere nutzten. Im offenen Bottich können die Berger Braumeister mit allen Sinnen brauen: Sie sehen, riechen und schmecken ihr Bier. "Wir laden am Ulrichsfest herzlich zu einem Blick hinter die Mauern und zum Besuch der Bottich-Gärung ein!“, ergänzt Zimmermann mit Vorfreude. Und wirbt: "Als besonderen , Höhepunkt füllen wir am Sonntag wieder das beliebte Ulrichsbier ins kleine Bügelverschlußfläschle ab."
Infos zum Ulrichsfest auch unter www.bergbier.de/ulrichsfest .
Ulrichsfest und seine Historie
Vor 111 Jahren lud Ulrich Zimmermann (1884-1935) erstmals zu einem Fest auf dem Brauereihof ein. In den Zeitungen erschien das erste Zeitungsinserat zum Ulrichsfest mit Ausschank von Doppelbier. Später berichtete die lokale Presse vom Ausschank von „Ulrichsbier" und gab dem Bier so seinen Namen. Ab 1981 füllte Ulrich Zimmermann (1920-2006) UIrichsbier ins Bügelverschlußfläschle und rettete so die Brauerei! Andere Bügel-Biere kamen und gingen, das „Uli", die einzige Bierspezialität der Bottich-Gärung, wurde Kult.