Seit 1911 wird das Fest zu Ehren des heiligen Ulrich rund um die Berg Brauerei gefeiert. So wie die Brauerei wächst und sich verändert, so bekommt auch das Ulrichsfest stets eine neue, zeitgemäße Note. Durch den Bau des neuen Bierlagers auf dem einstigen Festzeltgelände hat sich auch die Biergartenlandschaft auf dem Brauereigelände verändert.
„Wir können dieses Jahr erstmals in drei zusammenhängende Biergärten einladen“, freut sich Ulrich Zimmermann Junior. So wurde der Burghof teilweise auch als Biergarten eingerichtet, ohne das Flair des mittelalterlichen Lagers einzuschränken. Oberhalb der Tribüne wurde ein alter Schuppen aufgebaut, der zusätzlich vor allem bei unklarer Wetterlage als überdachter Biergarten dient. Der offizielle Auftakt des Festes erfolgt am Samstag um 15:30 Uhr mit dem Fassanstich auf eben diesem neuen Burghof-Biergarten.
Buntes Festprogramm
Freuen dürfen sich die Gäste auch wieder über die Böllerschützen, die den Beginn des Ulrichsfestes unüberhörbar vom Dach des Sudhauses einläuten. Gleichzeitig spielt überall auf dem Festgelände die Musik. Elf verschiedene Musikvereine werden das Ulrichsfest musikalisch umrahmen. Die Kirchbierlinger Musiker, die in den vergangenen Jahren zum Frühschoppen spielten, haben dieses Jahr allerdings im Service alle Hände voll zu tun. Auch die Mitglieder des Sportclubs, der Schützenverein und der Männergesangsverein unterstützen das Fest tatkräftig.
Highlights des Fests
Ein besonderes Highlight wird am Samstag um 17 Uhr der Massenchor der Tubisten sein. Das Instrument des Jahres wird heuer besonders gewürdigt. Der Abend gipfelt in einer Party im neuen Bierlager mit verschiedenen DJs.
Der Sonntag startet mit dem Festgottesdienst in der Kapelle St. Ulrich, den der Männergesangsverein Berg umrahmen wird. Währenddessen dreht sich auf dem Burghof schon der Ochs am Spieß. Das bunte Festprogramm endet am Abend bei freiem Eintritt mit Schwobarock der Lokalmatadoren „Pomm Fritz“. Am Montag tritt ab 18:30 Uhr die Ehinger Band „Time Square“ auf. An allen Festtagen wird aus wuchtigen 50-Liter-Eichenholzfässern Ulrichsbier frisch gezapft.
Über das ganze Festgelände verteilt gibt es zudem Leckereien von Küchenmeistern, Foodtrucks und Metzgern aus der Region. Von der Alb-Quinoa-Bowl über den Pulled-Pork-Burger zur Dennete und roten Wurst ist die Auswahl groß und für jeden etwas dabei.
Kunsthandwerk und mehr
Erfahrungsgemäß zieht der Land- und Handwerkermarkt am Samstag von 15:30 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr die Gäste von weit her an. Kunsthandwerker wie Seiler, Stuckateure, Besenbinder, Imker und viele mehr zeigen, was sie drauf haben. Dieses Jahr ergänzt der Samen- und Jungpflanzenmarkt in Kooperation mit Genbänkle e.V. das Angebot. Hierbei kann eine bunte und vielfältige Sammlung aus der Natur und dem Garten, einschließlich vieler „alter“ Kulturpflanzen, erlebt werden.