Sonderveröffentlichung

Auf zwei Rädern Rauf auf den Sattel

Vor der ersten Tour mit dem Fahrrad oder dem Motorrad steht ein gründlicher Sicherheitscheck auf dem Programm.

Ob Motorrad, Roller, Fahrrad oder E-Bike: Die Zweirad-Saison 2020 hat begonnen und es geht wieder über Straßen, Rad- und Feldwege. Fotos: r.classen/Shutterstock.com Umomos/Shutterstock.com

16.03.2020

##mainParagraph##

Der Frühling ist da, die Straßen sind eisfrei und das heißt: Raus mit dem Zweirad aus dem Winterschlaf. Ob Hollandrad, Roller, E-Bike, Rennrad, Pedelec oder Motorrad – viele wollen jetzt wieder raus auf die Straße und sich den frühlingshaften Wind um die Nase wehen lassen. Doch bevor es wieder losgeht, sollten alle Zweiräder einem Sicherheitscheck unterzogen werden.

Sicherheit geht vor

Ob Fahrrad oder Motorrad – Bremsen, Licht und Reifen sollten vor der ersten Fahrt des Jahres einem gründlichen Check unterzogen werden. Bei Roller oder Motorrad sollte man auch an die Kontrolle von Öl, Brems- und Kühlflüssigkeit denken. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den Frühlingscheck natürlich auch beim Fachmann durchführen lassen. Genauso wichtig wie die technische Überprüfung ist die Ausrüstung. Da steht natürlich der Helm an erster Stelle. Hat dieser einmal einen Sturz mitgemacht, sollte man ihn auf jeden Fall ersetzen. Auch farbenfrohe Kleidung erhöht die Sicherheit auf der Straße. Mag eine schwarze Lederkombi mit schwarzem Motorradhelm noch so cool aussehen, früh am Morgen oder in abendlicher Dämmerung sind Motorradfahrer in einem solchen Outfit schlecht zu sehen und damit gefährdet.

1, 9 Millionen Fahrräder, E-Bikes eingeschlossen, wurden im Jahr 2018 in Deutschland hergestellt.

Quelle: Statista

Thema Versicherung

Auch das Thema Versicherung sollte man nicht außer Acht lassen. Zu unterscheiden ist hier zwischen Schäden, welche man selbst erleidet und jenen, die anderen Personen beim Radeln oder Motorradfahren zugefügt werden. In Deutschland gilt grundsätzlich: Wer anderen Schäden zufügt, hat diese in voller Höhe zu zahlen. Nicht nur bei Sach-, sondern erst recht bei Personenschäden können hier schnell hohe Beträge zusammenkommen. Umso wichtiger ist, dass Privatpersonen über eine Haftpflichtversicherung verfügen. Die Privathaftpflichtversicherung greift beispielsweise, wenn jemand mit dem Fahrrad oder Pedelec angefahren wird. Diese zahlt aber nicht für Schäden im Zusammenhang mit dem E-Scooter oder Motorrad. Denn diese beiden Fahrzeuge sind in Deutschland laut Gesetz versicherungspflichtig – für sie muss jeweils eine eigene Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Als ergänzender Versicherungsschutz lohnt sich – gerade auch für Zweiradfahrer – eine private Unfallversicherung. Denn über die gesetzliche Unfallversicherung besteht bei Freizeitunfällen kein Versicherungsschutz. Je nach Geschehen leistet eine private Unfallversicherung Geldzahlungen oder Hilfsleistungen während der Zeit der unfallbedingten körperlichen Einschränkungen. Von Anne Meßmer/pm

Jederzeit mobil und flexibel

Wer sein Motorrad oder Fahrrad mit in den Urlaub nimmt, ist vor Ort völlig unabhängig.

Rauf auf den Sattel-2
Mit dem Roller lassen sich auch die kleinsten Gassen einer Stadt erkunden. Foto: OPOLJA/Shutterstock.com

Nur am Strand liegen und entspannen? Nicht jedermanns Sache. Viele wollen auch aktiv sein und die Gegend um ihren Urlaubsort erkunden. Flexibel ist da, wer sein Fahrrad oder Motorrad mitgenommen hat. Denn dann heißt es: Helm auf, Rucksack packen und los geht es.

Tolle Landschaften, tolle Kurven

Kurvenreiche Straßen, Berge und einmalige Landschaften lassen die Herzen von Motorradfahrern höher schlagen. Korsika oder die Alpenregionen von Sardinien gehören schon lange zu den klassischen Urlaubszielen der Biker. Doch wie wäre es mal mit einer Tour durch Namibia oder Südafrika? Auch der Südwesten der USA, Marokko oder Schottland und Irland haben ihren Reiz. Auf für Drahtesel-Liebhaber gibt es auf der ganzen Welt tolle Ziele. Wer es sportlich und anspruchsvoll mag, dem dürften bergige Routen, wie man sie in den Alpen findet, gefallen. Wunderschön ist es auch entlang der kroatischen Küste, rund um Großbritannien oder auf Vía Verde de Ojos Negros in Spanien. Wen es mit dem Rad in die weite Welt hinauszieht, der findet sein Glück vielleicht bei einer Tour durch Vietnam, Indonesien, Island, Bolivien oder am anderen Ende der Welt in Neuseeland. am