Aufladen geht auch smart
Sonderveröffentlichung

Auto im Frühling Aufladen geht auch smart

Rund 355 000 Autokäufer haben sich 2021 in Deutschland für ein reines Elektrofahrzeug entschieden - so viele wie noch nie zuvor.

Eigenen Solarstrom gewinnen und direkt zum Aufladen des Elektroautos nutzen: Intelligente Ladestationen machen dies möglich. Foto: djd/Webasto/Derek Henthorn

21.03.2022

Hinzu kommen nochmals über 325 000 Plug-in-Hybridautos mit Lademöglichkeit. Dies berichtet Statista auf Basis von Daten des Kraftfahrtbundesamtes. Wer jedoch auf den alternativen Antrieb umsteigt, benötigt eine Lademöglichkeit.

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Einfach nur aufladen oder smarte Funktionen nutzen? Diese Frage stellt sich bei der Auswahl der passenden Wallbox. Foto: djd/Webasto

Am bequemsten dürfte es für viele sein, den Stromer an einer eigenen sogenannten Wallbox mit Energie zu versorgen. Elektroinstallateure sollten dazu die vorhandene Haustechnik überprüfen und alles Notwendige für den Anschluss planen. Auch bei der Auswahl der individuell geeigneten Ladestation ist im Vorfeld einiges zu beachten. Wem es ausreicht, den Strom schnell und sicher ins Auto zu leiten, findet einige Produkte auf dem Markt, sogenannte Wallboxen, für einfaches Laden.

„Nur“ laden oder smarte Funktionen nutzen?

Smarte Ladestationen hingegen können noch mehr. Sie sind mit dem Internet verbunden, vernetzen sich, werten Daten aus und bieten damit zusätzliche Funktionen, die teils schon heute, teils in Zukunft für E-Autofahrer nützlich sein können. Das ist zum Beispiel interessant, wenn man die Ladestation mit anderen teilen oder sowohl ein privates als auch ein Dienstfahrzeug laden möchte. Nutzerprofile und Verbrauchsdaten dienen dann als Basis für die Abrechnung mit den Nachbarn oder dem Arbeitgeber.

Darüber hinaus können intelligente Ladestationen mit anderen Geräten kommunizieren. Spannend ist dies zum Beispiel, wenn im Eigenheim eine Fotovoltaikanlage vorhanden ist oder in Zukunft hinzukommen soll.

Vorausschauend für die Zukunft planen

Die smarte Technik erlaubt es in diesem Fall, den selbst erzeugten Solarstrom direkt zum „Auftanken“ des Elektrofahrzeugs zu nutzen. Auch Fernwartungen und Software-Updates der Wallbox sowie individuell aufbereitete Informationen per App sind somit möglich. Aufgrund dieser Vorteile kann es sich für viele lohnen, vorausschauend auf die smarte Technik zu setzen. Ein zusätzlicher Aspekt: Sollten in Deutschland – wie bereits in Spanien – tageszeitabhängige Strompreise eingeführt werden, bietet die entsprechende Programmierung einer intelligenten Ladestation auch Kostenvorteile. Ganz automatisch tankt sie den Strom dann, wenn er am wenigsten gebraucht wird – und daher am billigsten ist. djd