Ab in die Werkstatt und Waschanlage
Sonderveröffentlichung

Autocheck im Frühling Ab in die Werkstatt und Waschanlage

Mobilität Der Frühling ist da: Zeit, das Fahrzeug fit für die neue Saison zu machen.

Nach dem Winter empfiehlt sich ein Besuch in der Werkstatt zur Inspektion. Foto: Robert Kneschke/stock.adobe.com

09.03.2024

Das Frühjahr steht vor der Tür und damit auch der Start in eine neue Autosaison. Damit die Fahrt sicher ist und das Auto richtig gepflegt ist, gilt es einige Punkte zu beachten.

Gerade nach dem Winter ist eine gründliche Wagenwäsche wichtig, denn Streusalzreste fördern die Korrosion und greifen Lack und Karosserie an. Deshalb sollten Autofahrer unbedingt zu Saisonbeginn den Winterschmutz vom Fahrzeug entfernen und in der Waschanlage eine Unterbodenwäsche dazu buchen. Damit sich kein Rost bildet, sollten die Radkästen mit einem Hochdruckreiniger gründlich gesäubert werden. Eine Motorwäsche ist zudem ratsam. Nach der Reinigung gründlichen sorgen Lackpolitur und -versiegelung für Glanz und Schutz.

Bei den Scheibenwischern ist nach einem harten Wintereinsatz oft ein Tausch fällig. Der Frostschutz hat seine Aufgabe erfüllt, jetzt empfiehlt sich ein Reiniger, der speziell für das Entfernen von Insekten geeignet ist. Tür- und Fensterdichtungen sollten beim Frühjahrsputz ebenfalls gereinigt und gepflegt werden.

Für die Kontrolle auf Korrosion und Steinschläge sollte eine Werkstatt beauftragt werden. Hier kommt das Auto auf die Hebebühne und wird von Fachkräften kontrolliert. Steinschläge im Sichtbereich der Frontscheibe sind sicherheitsrelevant und müssen sofort vom Profi behoben werden. Auch Lackschäden müssen fachmännisch behandelt werden, um Folgeschäden zu verhindern.

Füllstände kontrollieren

Zum Frühjahrs-Check gehört auch die Kontrolle der Füllstände auch das wird am besten in einer Kfz-Werkstatt durchgeführt. Überprüft werden in der Regel der Ölstand, die Kühl- und Bremsflüssigkeit sowie der Füllstand der Scheibenwaschanlage. Das ist nicht nur wichtig für die Verkehrssicherheit, sondern erhöht auch die Langlebigkeit des Fahrzeugs und verhindert womöglich ein Liegenbleiben während der Fahrt.

Wer keine Ganzjahresreifen verwendet, wechselt jetzt auf Sommerreifen. Als Faustregel gilt: Winterreifen sind von Oktober bis Ostern die richtige Wahl. Wichtig ist vor allem, dass die Temperaturen nicht mehr unter sieben Grad Celsius sinken. Ab dieser Temperatur garantieren Sommerreifen den besseren Grip.

Beim Radwechsel sollte immer das Profil überprüft werden. Vorgeschrieben sind 1,6 Millimeter Mindestprofil. Haben die Reifen zu wenig Profil, ist ein Satz neuer Reifen fällig. Zum Schluss muss der Reifendruck kontrolliert werden. Bei Fahrzeugen mit Reifendruckkontrollsystem sollte der Wechsel in der Fachwerkstatt gemacht werden, da nach dem Wechsel das System auf die aktuelle Rad-Reifen-Kombination angepasst werden muss. Weiterer Vorteil: Der Profi überprüft auch, ob die Reifen eventuell eine Unwucht aufweisen.

Eine einwandfrei funktionierende Beleuchtung ist zu jeder Jahreszeit elementar und wichtig. Deshalb sollte die korrekte Einstellung von Abblend- oder Fernlicht auch zum Frühjahr hin in einer Fachwerkstatt überprüft werden.

Mittlerweile besitzt fast jedes neu zugelassene Auto in Deutschland eine Klimaanlage. Im Sommer behalten die Fahrer so auch bei Hitze einen kühlen Kopf, und im Winter sorgt die Klimaanlage für angenehme Wärme und für freie Sicht. Insbesondere Allergiker profitieren von einer Klimaanlage, weil ein Aktivkohlefilter bis zu 100 Prozent aller Pollen aus der Luft herausfiltert. Und nicht nur das: Auch Feinstaub und Ozon werden aus dem Fahrzeug herausgehalten.

Damit die Klimaanlage richtig funktioniert, muss der Innenraumfilter regelmäßig ausgetauscht werden - am besten in einer Fachwerkstatt. Werkstätten empfehlen einen Filterwechsel nach einem Jahr oder 15 000 Kilometern. Ein Austausch ist gerade jetzt im Frühjahr sinnvoll, da sich im Herbst und Winter Schmutz und Feuchtigkeit im Filter festsetzen können. Dadurch vermehren sich Bakterien und Schimmelpilze, was zu einer zusätzlichen Klimabelastung im Fahrzeug führen kann.
Quelle: TÜV Nord