Schlechte Sicht: So lassen sich Wischerblätter reinigen
Sonderveröffentlichung

Autocheck im Winter Schlechte Sicht: So lassen sich Wischerblätter reinigen

Besonders in der dunklen Jahreszeit ist gute Sicht im Auto wichtig. Bei schlechten Wischergebnissen müssen Scheibenwischer aber nicht zwangsläufig sofort getauscht werden. Manchmal hilft eine Reinigung.

Frische Scheibenwischer bedeuten gerade in der nasskalten Jahreszeit ein Plus an Sicherheit. Foto: djd/Robert Bosch

29.09.2022

Wenn die Scheibenwischer am Auto nur unbefriedigende Arbeit verrichten, müssen nicht immer gleich neue her. So kann manchmal eine sorgsame Reinigung helfen, berichtet der TÜV Süd. Am besten funktioniere das, wenn die Wischer abmontiert sind. Wie das oder ein Anheben der Wischerarme generell funktioniert, ist im Zweifel der Betriebsanleitung zu entnehmen.

Die Reinigung der Wischerblätter kann unter Umständen einen Austausch gegen neue vermeiden. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Zur Hand sollten ein weicher Schwamm und Wasser mit etwas Spülmittel oder Autoshampoo sein. Immer nur ganz vorsichtig mit wenig Druck vorgehen. Ist der Schmutz hartnäckiger, lässt sich ihm mit unverdünntem Sommerreiniger für die Scheibenwaschanlage in Kombination mit einem Mikrofasertuch zu Leibe rücken. Tabu sind Lösungsmittel wie Verdünnung oder Benzin. Sie zerstörten den dünnen Auftrag einer Graphitverbindung, die bei hochwertigen Gummis zum Einsatz käme, so die Prüfexperten. Aber auch das Gummi leide unter falscher Reinigung und kann so unbrauchbar werden. Autofahrer sollten die Scheibenwischer idealerweise mehrfach im Jahr überprüfen - und sie bei Bedarf austauschen. Dabei rät der TÜV Süd zum Kauf von Modellen von renommierten Marken. Der höhere Preis lohne sich wegen der längeren Lebensdauer und besserer Ergebnisse. dpa