Autobesitzer kümmern sich aber besser frühzeitig um einen Termin in der Werkstatt zum Radwechsel, falls sie den nicht in Eigenregie machen. Erfahrungsgemäß sei der Andrang Ende Oktober in den Werkstätten besonders hoch.
In Deutschland gilt eine situative Winterreifenpflicht unabhängig vom Kalender. Das heißt, dass wintertaugliche Reifen aufgezogen sein müssen, wenn es die Straßenverhältnisse erfordern. Ansonsten drohen Bußgelder. Auch unbedingt prüfen: Brauche ich neue Winterreifen?
Mit genügend Restprofil und nicht zu alt
Wenn ja, dann besser frühzeitig reagieren und mögliche Lieferengpässe einkalkulieren. Winterreifen sollten zur Sicherheit noch ein Restprofil von mindestens vier Millimetern haben. Gesetzlich ist nur ein Minimum von 1,6 Millimetern erforderlich. Wie viel noch vorhanden ist, prüft man an mehreren Stellen am Hauptprofil in der Reifenmitte. Es gibt auch Reifen mit Verschleißanzeige.
Bei denen sind in den Rillen kleine Stege, die tiefer als das Restprofil liegen sollten. Natürlich sollten die Reifen auch noch ohne Beschädigungen und noch nicht zu alt sein. Der ACE rät, Reifen maximal zehn Jahre ab Produktionsdatum zu nutzen - unabhängig vom Restprofil. Die Gummimischung härtet mit der Zeit aus und wird dann brüchig. Der Zeitpunkt der Produktion lässt sich anhand der sogenannten DOT-Nummer an der Reifenflanke ablesen. Eine vierstellige Zahl - etwa 2019 besagt, dass der Pneu in der 20. Kalenderwoche des Jahres 2019 gemacht wurde. Der ACE rät, nur Reifen zu kaufen, die maximal 18 Monate vorher produziert wurden.
Denn diese Zeit muss von der potenziellen maximalen Nutzungsdauer abgezogen werden, was sich negativ auf das Preis-Leistungs-Verhältnis auswirke. Denn der Reifen ist dann anstatt maximal zehn Jahre, nur rund achteinhalb Jahre nutzbar. Idealerweise sollte die DOT-Nummer beim Kauf beim Händler schriftlich festgehalten werden. dpa-tmm
... so heißt es oft, wenn es um Winterbzw. Sommerreifen geht, doch was bedeutet das? Das "0" steht zum einen für "Oktober", zum anderen für "Ostern". Es ist eine einfache Eselsbrücke, wann man wieder an einen Reifenwechsel denken sollte.
Sicherheit: Vorfahrt für gute Sicht
Den meisten dürfte es schwerfallen, jetzt schon an durchgängiges Schmuddelwetter, Nebel, Nässe und Frost zu denken.
Wer hat sich nicht schon einmal über ständig beschlagene Scheiben im Auto oder das lästige Freikratzen nach eisigen Nächten geärgert?
Mit einer Standheizung ist das Fahrzeug in Zukunft zur gewünschten Uhrzeit vorgewärmt, so dass man sich diese Aufgaben ersparen kann. Das bedeutet nicht nur mehr Komfort im Alltag, sondern vor allem auch mehr Sicherheit im Straßenverkehr, da stets für freie Sicht gesorgt ist. Die Nachrüstung einer Standheizung ist in jedem Auto möglich und nimmt in einer erfahrenen Fachwerkstatt nicht mehr als einen Tag in Anspruch. Der Anschluss des Gerätes an die Wasser-, Kraftstoff- und Luftverteilungs-Systeme sowie an die elektronische Fahrzeugsteuerung gehört in Profihände.
Die Handhabung einer Standheizung ist einfach: Per Steuerung im Fahrzeug, per Fernbedienung oder mit dem eigenen Smartphone werden alle Wunscheinstellungen vorgenommen.
Bequeme Bedienung nach Wunsch
Einige Standheizungen lassen sich ebenfalls mit Sprachassistenten wie Alexa bedienen. Zur gewünschten Abfahrtzeit sind somit alle Scheiben von Feuchtigkeit und Eis befreit, Innenraum und Motor sind vorgewärmt.
Mehr Komfort gibt es aber dann im nächsten Sommer auch an heißen Tagen. Denn Standheizungen können im Sommer unterstützen, indem sie vor der Abfahrt aus der Ferne gestartet werden und frische Außenluft ins Fahrzeug bringen - das bedeutet effektive Hilfe gegen einen Hitzestau. In der Folge muss die Klimaanlage nicht mehr von 50 auf 25 Grad herunterkühlen. djd