Am Morgen, die Sonne wirft das erste zarte Licht durch die Fenster, betritt man einen wohlig warmen Raum, indem kuschelige Handtücher und duftende Hautcreme warten: Das Badezimmer hat sich in den letzten Jahren vom reinen Funktionsraum immer mehr zur heimischen Wellnessoase gewandelt.
Warme und flauschige Handtücher
Und damit geht es auch in diesem Jahr weiter. Wer heute ein Bad gestaltet, der wünscht sich eine Kombination aus Funktionalität und Komfort. Das fängt bei der Heizung an. Während eine Fußbodenheizung für eine angenehme und gleichmäßige Wärmeverteilung – und warme Füße – sorgt, wärmt ein beheizter Handtuchhalter die Dusch- und Handtücher vor und sorgt dafür, dass sie schnell wieder trocken werden. Bei den Farben sind Schwarz, Weiß und Grau nach wie vor besonders angesagt. Kombiniert werden diese gerne mit Ornamentik- Flächen, die vom Jugendstil oder dem asiatischen Raum inspiriert werden. Sowohl bei den Fliesen als auch bei der Möblierung sind matte Oberflächen angesagt und Holz hält Einzug ins Bad. Und zwar nicht nur bei den Möbeln. Auch Fliesen in Holzoptik erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
Wer Lust auf Natur hat, für den sind Pflanzen im Bad genau das Richtige. Und warum denn auch nicht? Besonders gut für den feuchten Raum eignen sich Schwertfarn, Flamingoblume, Glücksfeder oder auch die Schusterpalme.
Bedürfnis nach Hygiene
Wer über ausreichend Raum verfügt, der sollte sich für eine freistehende Badewanne entscheiden – sie ist ein echter Hingucker. Da das Bad immer mehr zum Wohnraum wird, finden auch Sitzgelegenheiten wie Bänke oder Stühle dort ihren Platz. Für gemütliches Wohnraumambiente sorgt zudem dimmbares und indirektes Licht, das ganz nach Bedürfnis eingestellt werden kann: morgens helles Licht für die Rasur oder das Make-up und beim abendlichen Schaumbad sanftes Stimmungslicht.
In Zeiten wie diesen haben viele Menschen den Wunsch nach mehr Hygiene. Die Hersteller von Armaturen haben darauf reagiert und so findet man viele gestengesteuerte Armaturen im Angebot. Auch berührungslose Seifenspender sieht man immer mehr in privaten Bädern. Neben der Gestensteuerung gibt es bei Wasserhahn und Co. auch farbliche Trends. Gab es zu Chrom früher eigentlich keine Alternative, gibt es diese heute auch in Schwarz, Kupfer, Bronze oder Gold.
Leichte Reinigung
Die regelmäßige Reinigung des Badezimmers ist ein Muss – macht aber nicht unbedingt Spaß. Ein guter Grund, sich das Putzen ein wenig zu erleichtern. Zum Beispiel durch spülrandlose Toiletten, bei denen sich weniger Ablagerungen ansetzen. Zudem geht der Trend auch zu immer weniger Fugen, deren Reinigung ja auch recht aufwendig ist. Dies erreicht man bei der Badgestaltung durch angesagte großformatige Fliesen, die übrigens auch kleine Bäder größer wirken lassen, oder durch die Verwendung von Dekorplatten. Sie bestehen aus Alu-Verbundmaterial, sind glatt und fugenlos. Mit ihnen kann man zum Beispiel auch alle Fliesen überdecken, was eine Badrenovierung einfacher und günstiger macht. pm